An der Küste gibt es auch ein paar kleinere Orte (das sind jetzt wohl wirklich Fischerdorfe :-)), wie z.B. Stykkisholmur. Die beschäftigen einen meistens für 10 Minuten oder so - die braucht man nämlich, um die jeweils "interessant" aussehende Kirche zu finden.
Die Westfjorde sind wir nicht ausgefahren, dazu hätte die Zeit nicht gereicht. Aber einen netten Eindruck hat man doch schon bekommen, auch wenn man nur einen kleinen Abstecher macht.
Wir haben dann auch noch eine Rundfahrt auf der Halbinsel Snaefelssnes gemacht. Dort ist z.B. der Vulkan Snaefelssnesjökull, den Jules Vernes als Eingang zum Mittelpunkt der Erde gewählt hat. So nah sind wir aber nicht ran gekommen :-)
Auf der Halbinsel gibt es einen Aussichtspunkt, Nyjabud. Dort wird die schöne Aussicht jedoch getrübt - da liegt nämlich auch ein toter Wal :-(
Eines der Touristenhighlights auf der Halbinsel ist der schwarze Strand Djupalonssandur. Man kann von oben runtergucken, oder dann auch einen kurzen Fußweg entlang nach unten gehen. Was wir natürlich gemacht haben. Unterwegs findet man ein Loch im Stein, ...
... durch das man wieder den Vulkan sieht :-)
Der Strand ist wirklich sehr schön, den Abstieg (und das Raufklettern nachher) wert!
Am Strand liegen auch ein paar Steine ordentlich aufgereiht rum - und daneben die Erklärung. Früher wurde sowas zur Rekrutierung der Bordmannschaft verwendet. Die Matrosen mussten die verschieden schweren Steine aufheben und wurden je nachdem, was sie zusammengebracht haben, eingestuft. Hm. Ich konnte nicht mal den leichtesten heben. Aber ich will ja eh nicht auf einem Schiff arbeiten .
Vor diesem Strand ist auch mal ein Schiff gestrandet, und die Trümmer liegen da jetzt noch rum. Mit der Anweisung an die TouristInnen, nichts zu verändern, weil das kulturelles Erbe ist. Ob das wirklich was nutzt?
Ein Stückchem vom Strand entfernt ist dann Pufubjang - mal wieder ein Vogelfelsen.
Weiter ging's nach Hellnar.
Hier haben wir wieder eine kleine Kletterpartie unternommen. Unten am Strand gab's nämlich eine interessante Höhle zu entdecken.
Übernachtet haben wir auf der Halbinsel in Hellissandur. Da gab es nichts. So wirklich nichts. Wir sind alle 4 Straßen des Ortes abgefahren. Nicht mal ein Restaurant oder so. Aber sie haben ein Heimatkundemuseum.
In Arnarstapi hab ich eine "irische" Kirche entdeckt, ...
... ansonsten gab's auch hier nicht wirklich was - außer einem kleinen Hafen.
Auf der Halbinsel gibt es noch den Krater Saxhöll. Eine sehr nette Dame in der Tourist Info hat uns den empfohlen. Weil, der ist so toll. Weil, da kann man raufgehen und reinschauen. Und es ist ganz leicht. Tjaaa. Also, wir haben ihn gefunden. Das war schon mal was (wir haben nicht alles, was wir auf der Halbinsel hätten finden sollen, auch tatsächlich gefunden...). Aber schon beim Hinfahren wurde uns klar, dass WIR da sicher nicht rauf kommen. Das ist ein ziemlich steiler Weg, total schmal und nur Sand und Schotter. Also halt nur ein Foto von unten :-)
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