Weiter ging's dann zum Kerid-Krater. Der ist mit Wasser gefüllt (kommt das von unten oder von oben???), das total klar ist - sehr schön!
Und dann gab's den nächsten Wasserfall, den Seljafoss.
An dem ist besonders, dass man hintendurch klettern kann, also die herabstürzenden Wassermassen von hinten bestaunen!
Allerdings ist der Weg etwas uneben und glitschig, und auf der anderen Seite muss man über (nasse) Steine wieder raufklettern - das hat mir Gemse ein blutiges Knie eingebracht :-(
Aber toll war's trotzdem, mal die andere Seite von einem Wasserfall zu sehen :-)
Und so sieht das dann "in motion" aus.
Nächster Stop war gleich wieder ein Wasserfall, der Skogafoss.
Trotz der Gefahr, nass zu werden, bin ich ganz tapfer näher hingestapft. Interessanterweise hat es nahe dran viel weniger gespritzt als weiter weg. Und es gab noch eine ganz besondere Belohnung: einen doppelten Regenbogen! Ohhhh, sooo toll :-) Wenn man davor gestanden ist, hat es ausgesehen, als läge der untere direkt am Sand - und ich bin genau in der Mitte drin gestanden :-) Aber wieder kein Goldtöpfchen...
Dafür hab ich - weil es die hier auch wieder gab - diesmal auch so ein Steinmännchen gebaut.
Weiter ging's dann - auf einem sehr abenteuerlichen (soll heißen: schmalen, sandigen, kurvigen, hügeligen) Wegerl zum Solheimajökull, einem Gletscher. Zu einer Gletscherzunge führt ein für TouristInnen hergerichteter Weg - also haben auch wir uns ran getraut :-)
Wenn man den Weg entlang geht, sieht man eigentlich nur schwarze Hügel. Hm. Ist das Geröll? Oder doch Schnee und Eis? Aber sollte das nicht weiß sein?
Wenn man dann aber näher dran steht (und man kann wirklich ganz nah ran und drauf rumklettern), erkennt man, dass es wirklich Eis ist, was da unter der schwarzgrauen Oberfläche glänzt. Tja. Bin halt ein Stadtkind. War vermutlich naiv zu glauben, dass Eis weiß ist?! :-) Wäre aber interessant zu erfahren, ob der Schmutz von Vulkanasche (der letzte Ausbruch ist ja noch nicht so lange her und so weit weg) oder von der Umweltverschmutzung her kommt?!
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