Mittwoch, 30. November 2011

Weihnachtsdeko 2011

Zeitgerecht zum 1. Adventsonntag hab ich auch Weihnachtsputz gemacht und Weihnachtsdeko aufgestellt. Allerdings sehr minimalistisch, weil ich heuer das Gefühl hab, noch weniger der Adventzeit in Dublin zu verbringen.

Aber die Krippe musste dann doch sein (Maria hat ihr Baby dieses Jahr aber schon bekommen).







Dienstag, 29. November 2011

Weihnachtsbeleuchtungscountdown

... da ich einen sehr hilfreichen Tipp bekommen habe, wie ich das Video doch noch rotieren lassen kann (DANKE!!!) - hier noch der Nachtrag. So wird also in Dublin die Adventzeit eingezählt :-)



Montag, 28. November 2011

Weihnachtsbeleuchtung 2011

Auch in Dublin merkt man (natürlich), dass Weihnachten näher kommt. In den Geschäften bekommt man schon seit ca. 1 Monat Sackerln mit Weihnachtsmotiven. Weihnachtsmusik gibt's dort aber erst seit kurzem.

Das St. Stephen's Green Shopping Center glitzert und funkelt...

... und obwohl die Weihnachtsbeleuchtung auf den Straßen schon eine Weile hängt, war erst gestern offizieller Startschuss. Die O'Connell Street wurde abgesperrt, man konnte den Weihnachtsmann in einer Plastikblase besuchen, Tänzern zuschauen und Sängern zuhören, beleuchtete LKW bewundern, ...


... und sich von weihnachtlichen Stelzengehern verzaubern lassen (es war ziemlich viel los - wäre interessant zu wissen, ob die öfter mal angerempelt wurden und runter gefallen sind?!).


Dann hab es eine SEHR kurze Ansprache vom Bürgermeistern, inkl. kollektivem Countdown wie zu Silvester. Ich war so schlau, rechtzeitig mein Video zu starten und auf den zentralen Weihnachtsbaum zu zielen und hab somit ein nettes Video aufgenommen. Allerdings war ich nicht schlau genug, die Kamera nicht zu drehen - und hab keine Ahnung, wie ich das fertige Video rotieren kann. Darum eben keine blog-Dokumentation, sondern nur ein Foto des fertig beleuchteten Baums. Der ändert übrigens alle paar Sekunden seine Farbe.


Und für alle, die jetzt enttäuscht sind, weil es kein echter Baum ist - auch die gibt es. Mehr oder weniger an jeder Grätzel-Ecke :-). Hier einer in rot, vom nördlichen Ende der Grafton Street....


... und einer in blau vom südlichen Ende.


Und hier ein paar Impressionen von der Straßenbeleuchtung.







Sonntag, 27. November 2011

Ardgillan Castle

Ardigllan ist ein Anwesen aus dem 18. Jahrhundert, in Skerries, nördlich von Dublin. Wir waren dort schon mal, als wir die Windmühlen besucht haben, haben das Haus aber nur von außen angeschaut.

Jetzt wurde auch die Innenansicht angeschaut. Ist nicht so beeindruckend. Die Räumlichkeiten sind nicht besonders schön hergerichtet, und auch bei der Führung erfährt man nicht wirklich interessante Dinge. Allerdings war unserer Führer ein wahres Original. Muss man auch mal erleben ;-)

Jedenfalls sah man ein paar Wohnräume, ...

... die Küche ...


... und die Bibliothek.


Dazwischen immer wieder mal ein paar Kuriositäten.




Wir haben dann trotz Schlechtwetter auch noch einen kleinen Spaziergang durch die Gartenanlagen gemacht. Im Gegensatz zum Botanischen Garten (den wir dann am nächsten Tag besucht haben), war es hier allerdings herbstlich, um nicht zu sagen, ein bissi traurig, alles verblüht.




Samstag, 26. November 2011

Über den Wolken

Gestern war ich also wieder nochmal in Brüssel. Morgens hin, nachmittags wieder zurück. Ein Vorteil des 4 Uhr Früh Aufstehens: Man sieht einen schönen Morgenhimmel aus dem Flugzeug :-)








Freitag, 25. November 2011

Auto, Auto, Auto

Auf unserer Dingle-Rundfahrt hat jemand dem Auto weh getan. Ist einfach so reingefahren. So gemein. Die hintere Tür war dann ziemlich verbeult - und für mich hieß es erst mal, mich mit der Versicherung auseinander zu setzen. Ich ruf also an, und der Schuldige hat auch schon brav gemeldet. Sie wollen sich den Schaden an meinem Auto anschauen und mir dann sagen, wie's weiter geht. Nur, der Sachverständige ist in Cork... Sie haben aber relativ schnell eingesehen, dass ich nicht nach Cork fahre und haben mir eine Werkstatt in der Nähe gesucht. Zu der bin ich dann hin - hab sie auch gleich beim 2. Versuch gefunden ;-) Dort wird alles ganz genau angeschaut und Fotos gemacht. Dafür machen sie auch die verbeulte Tür auf. Ich denk mir - oh, oh, ob die wieder zu geht? Funktioniert aber. In der Werkstatt meinen sie, weil mein Auto noch so brand new ist, gilt die Tür als nicht mehr zu reparieren und wird gesamt ausgetauscht. Sie müssen das von der Versicherung absegnen lassen und melden sich dann wieder.

Haben sie auch gleich am nächsten Tag. Ich soll das Auto am nächsten Tag hinbringen und bekomme ein Mietauto. Auf dem Weg zurück von der Arbeit - also gut 24 h nach der "Untersuchung" - beschließt mein Auto dann übrigens, dass die verbeulte Tür doch nicht wieder ganz zu gemacht wurde und piepst. Hm.

Am nächsten Tag gebe ich also mein Auto in Pflege und bekomme ein Mietauto. Ist das gleiche wie meines, nur schwarz, fährt sich aber trotzdem gaaaanz anders :-)

Mit dem kurve ich 3 Tage herum - bin soooo tapfer - und dann bekomme ich mein Auto ganz pünktlich wieder. Frisch geputzt innen und außen. Riecht auch ganz neu, und ein paar Kratzer haben sie mir auch ausgebessert. Beim Putzen haben sie allerdings den Plüschtierzoo etwas in Unordnung gebracht, und ich brauche ein paar Tage, bis ich alle Autobewohner wieder finde und wieder auf ihren Platz setze.

Zwei Herausforderungen, die mit dem ganzen noch verbunden waren:
1. Das Mietauto war nicht vollgetankt - ich soll es aber mit gleich vollem Tank zurück bringen. Hmpf. Muss also schätzen, wieviel Benzin wohl verbraucht wurde. Hat aber gut geklappt.
2. Die von der Mietwagenfirma verrechnen die Kosten für das Mietauto direkt der Werkstatt, aber ich muss die Versicherung zahlen. Das find ich nicht ok. Nach 3 Telefonaten und ca. 4 Wochen sieht das auch die Versicherung ein und ich bekomme einen Scheck zur Rückerstattung meiner Kosten. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich den einlösen kann (erster Versuch ist schon fehlgeschlagen; weitere Versuche gestalten sich schwierig, da die Banköffnungszeiten noch berufstätigenunfreundlicher sind als in Österreich...)

Gut. Hab ich also mein Auto wieder. Für ca. eine Woche. Dann tritt es nämlich in Streik. Eines morgens kann ich zwar den Motor starten, aber egal in welchem Gang ich auch noch so viel Gas gebe - nix tut sich. Hm. Was tun? Nach einigem Überlegen entschließe ich mich dann, bei Volkswagen anzurufen, die haben einen Pannendienst für neue Autos. Die schicken mir den hiesigen ÖAMTC. Der kommt überpünktlich, guckt, und sagt, er glaubt, er weiß woran's liegt, kann's auch vorübergehend reparieren - aber dann kann's sein, dass ich wieder irgendwo liegen bleib. Das will ich natürlich nicht. Also beschließen wir, dass sie das Auto am nächsten Tag abholen und in die Werkstatt bringen.

Am nächsten Tag kommt also wieder quasi-ÖAMTC. Ein einziger Mann mit einem riesigen Auto. In meiner engen Gasse. Hat natürlich keine Chance, mein gut eingeparktes Auto aus seiner Parklücke zu bekommen. Ich wunder mich ein bisschen - die haben ja eh gestern gesehen, wo und wie das Auto steht??? Nach ein bisschen herumtelefonieren zeigt sich, dass kein Kollege Zeit hat, zur Hilfe zu kommen, und das ganze wird auf den nächsten Tag verschoben. Etwa 15 Minuten später rufen sie mich dann aber wieder an. Jetzt kommt doch ein Kollege, ich soll den Schlüssel runter bringen, sie nehmen das Auto mit.

Dann war's also weg...

In der Zwischenzeit war schon ausgemacht, dass ich ein Mietauto bekomme. Wieder mal... Während das erste allerdings zur Werkstatt gebracht wurde - sehr bequem ;-) - musste ich mir das zweite selbst abholen. D.h. ein 5,5 km Spaziergang in der Früh... Zum Glück hatten sie wieder ein Automatik-Auto für mich, allerdings ein riiiiesiges. Kommt frisch aus der Waschstraße. Als der Vermieter den Kofferraum aufmacht, um mir das Reserverad zu zeigen, tropft's dort fröhlich vor sich hin.

Guuut. Mit dem bin ich dann wieder 3 Tage durch die Gegend gefahren. Mal abgesehen, dass es riiiiesig war, war's nicht so bequem zu fahren. Hatte keinen Scheibenwischer hinten (was in Irland relativ blöd ist, weil es hier ab und zu mal regnet), und die Zentralverriegelung hab ich auch nicht gefunden. Länger wurde es übrigens nicht bereit gestellt. Macht ja nix. Mein Auto ist ja eh bald wieder repariert. Hab nämlich in der Zwischenzeit regen Telefonkontakt mit der Werkstatt. Es ist ein Teil im Schaltgetriebe kaputt, das müssen sie austauschen.

Als ich das Auto zurück gebe (selbe Herausforderung bzw. nicht vollem Tank ...), werde ich von der Vermietstelle zurück zur Wohnung geführt. Zwar mit Umweg und Wartezeit - wäre vermutlich zu Fuß genauso schnell gewesen - aber immerhin (es hat ziemlich geschüttet, und man ist ja bequem ;-)).

Nun gut. Also bin ich jetzt autolos. Nach den 3 Tagen ist mein Auto immer noch nicht repariert. Ich fahre Bus... und telefoniere alle 2 Tage mit der Werkstatt. Das Teil gibt's nicht in Irland, muss aus UK geschickt werden. Das Teil gibt's nicht in UK, muss aus Deutschland geschickt werden. Das Teil gibt's nicht in Deutschland. Das Teil kommt in 2 Tagen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 30%. Grrrrrrr.

Ok. Mit der Zeit werde ich doch eher sauer und unfreundlich zu den Werkstattmenschen.... Vor allem auch, weil die nie anrufen, wenn sie's versprochen haben, und ich ihnen immer nachrennen muss...

Dann kommt aber doch die gute Nachricht. Das Teil ist da! Mein Auto ist repariert! Ich kann's abholen!

Yippie :-)

Seit gestern hab ich also mein Auto wieder. Es ist immer noch ganz sauber und riecht neu. Und hoffentlich fährt es jetzt wieder brav.

Es waren übrigens exakt 4 Wochen seitdem's abgeholt wurde...

Soviel zur deutschen Qualitätsarbeit und Verlässlichkeit.

Mittwoch, 23. November 2011

National Botanic Garden (5)

Ende Oktober war ich wieder mal im botanischen Garten, ...

... und zwar am Tag nach dem Hochwasser.


Zum Glück scheint aber hier nicht viel Schaden passiert zu sein. Wir haben nur eine Brücke über einen übergelaufenen Teich gesehen, die gesperrt war. Und der kleine Fluss, der außenrum geht, was ziemlich lebendig!





Obwohl so spät im Jahr hat noch einiges hübsch geblüht, ...


... und ein paar interessante Entdeckung gab es auch. Z.B. dieses Zelt, das aus Piniennadeln, die aneinander genäht wurden, errichtet wurde, ...


... oder den hier. Ob man sich vor dem fürchten muss?


Montag, 21. November 2011

Irish Museum of Modern Art/Royal Hospital Kilmainham

Über das Museum of Modern Art, das im ehemaligen Kilmainham Hospital untergebracht ist, hab ich ja schon mal geschrieben.

Was ich beim ersten Besuch aber nicht mitbekommen hab - neben dem Museum ist ein kleiner, aber netter Garten!


... mit interessantem Brunnen ...

... und eigenem Gärtnerhäuschen


Wir haben auch einen Regenbogen entdeckt, nicht aber das dazugehörige Goldtöpfchen :-)


Sonntag, 20. November 2011

Brüssel (4)

Ich war letzte Woche mal wieder in Brüssel und fand die Aussicht aus meinem Hotelzimmer sehr nett.

Nach der Veranstaltung hab ich am Abend einen Spaziergang in die Innenstadt gemacht - Nachtfotos!




Leider war ich zu früh dran für den Christkindlmarkt. Der ist erst im Aufbau. Schaut ein bissi traurig aus, das Gerippe der Krippe ...


... und die geschlossenen Marktstände. Naja. Ich bin vor Weihnachten noch 2x in Brüssel - vielleicht hab ich ja da eine Chance, den geöffneten Christkindlmarkt zu besuchen :-)


Als Trost hab ich mir endlich eine richtige belgische Waffel gekauft. Obwohl ich schon gefühlte 1000 x in Brüssel war, hab ich's noch nie geschafft, mir eine davon zu gönnen. Ich hab mich für eine Waffel mit Erdbeeren, Schlagsahne und Schokosauce entschieden (wenn schon, denn schon :-)). War sehr knifflig zu essen - im Gehen und mit Plastikgaberl... Ich hab's dann schichtweise gemacht und die Waffel letztlich in die Hand genommen (war nämlich total hart). Hat ganz ok geschmeckt, aber braucht nicht unbedingt eine Wiederholung ;o)


Samstag, 19. November 2011

Swords Castle

Swords Castle wurde um 1200 im Norden von Dublin als Residenz für den Erzbischof errichtet. Die ummauerte Anlage ist ziemlich groß, mit einem Turm im Norden, ...





... einem Wehrgang, auf dem man herumklettern darf, ...


... und einem schönen Tor.



Türen gibt's in den Überresten übrigens noch jede Menge, und alle sind schön beschlagen.


Freitag, 18. November 2011

Rock of Cashel

Rock of Cashel ist ein so wichtiges Irland-Sight, dass sogar die Queen bei ihrem Besuch heuer dort gewesen ist!

Seit dem 4. Jahrhundert war es der "Königsfelsen", der befestigte Sitz der Könige von Muster, einer der irischen Regionen. Heute kann man noch die Überreste der Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert und der Cormac's Chapel aus dem 12. Jahrhundert besichtigen.

Besonders wichtig ist das St. Patrick's Kreuz aus dem 12. Jahrhundert - oder eigentlich dessen Sockel. Dieser war nämlich angeblich der Taufstein, an dem König Aenghus 450 vom hl. Patrick persönlich zum Christen gemacht wurde. Die Überlieferungen besagen, dass St. Patrick dem König dabei unabsichtlich seinen Bischofsstab durch den Fuß gestochen hat. Der König hat stoisch den Schmerz ertragen, weil er glaubte, dass das eine Taufprüfung ist.











Neben der Kathedrale steht ein 32 m hoher Rundturm, der um ca. 900 erbaut wurde und heute das älteste Denkmal am Felsen ist.



... nur nicht zulange rauf gucken, sonst wird einem schwindlig ;-)






... das hier finde ich mal wieder eine sehr irische Kombination - keltisches Kreuz und grüne Weiten


Und vom Felsen aus sieht man auch die Überreste der Hore Abbey.