Donnerstag, 28. Februar 2013

Bog of Allen

In Irland gibt es jede Menge Moore, also musste ich mir sowas auch  mal anschauen. Die Wahl fiel auf den Bog of Allen, da der ziemlich nahe an Dublin ist und auch ein Visitor Centre hat. In diesem bekamen wir - mangels anderer Besucher - eine Privatführung und haben gelernt, wie die Moore entstehen und wie Torf gestochen wird.
 



Außerdem wurden auch noch ein paar Fundstücke aus den Mooren gezeigt!



Neben dem Visitor Centre wurde dann ein Moor bzw. die verschiedenen Entstehungsschritte "nachgebaut".




Und dann gab es noch ein paar Kuriositäten, wie eine Flascheneinfassung eines "Moors in Entstehung", ...

... und ein Gewächshaus mit fleischfressenden Pflanzen.


Ein Stückerl weiter ist dann ein "richtiges" Moor. Tja, das hätte ich mir jetzt irgendwie anders vorgestellt - matschiger vor allem :-)


Hm. Ich hake das somit als "gesehen" ab, wirklich beeindruckt war ich weder vom Visitor Centre noch vom Moor. Bin halt doch mehr für Herrenhäuser und Hochkreuze :-)

Mittwoch, 27. Februar 2013

Kleine Entdecker bei Starlight Express

Schon seit Ewigkeiten wollte ich mir mal Starlight Express anschauen, weil ich Musicals grundsätzlich gerne mag, und dieses doch ein "anderes" ist. Allerdings wird es auf Grund der speziellen Anforderungen an die Bühne - muss groß genug sein, um die rollschuhfahrenden DarstellerInnen zu beherbergen - kaum wo gespielt.
 
Umso überraschter - und erfreuter - war ich, als ich im August 2012 eine Vorankündigung bekommen habe, dass Starlight Express Anfang 2013 in Dublin aufgeführt wird. Und schon hatte ich mir Karten gesichert :-)
 
Vor 2 Wochen war es dann endlich so weit - und Goldbär und Manner-Hasi durften natürlich mit!
 


Starlight Express war sehr nett gemacht, kurzweilig, unterhaltsam, gute Bühneneffekte, natürlich tolle Kostüme und ein paar Rollerblade Stunts. Vor Beginn des Stücks war ich ein bissl skeptisch, wie das wohl wird, weil die Bühne eigentlich nicht größer war als andere (und ich hätte auch damit gerechnet, dass die DarstellerInnen durch's Publikum kurven, wofür es auch keine Möglichkeiten gab). Aber für die "großen" Szenen wurde ein sehr kreativer Ansatz gewählt - wir bekamen 3D-Brillen, und die Rennen der Züge wurden dadurch trotz Videoeinspielung recht plastisch dargestellt. Conclusio somit: Jedenfalls sehenswert, für alle Altersstufen und Musicalinteressiertheitsgrade :-)

Dienstag, 26. Februar 2013

St. Valentin

Vor kurzem war ja Valentinstag, und da hielt natürlich auch wieder eine entsprechende Deko bei mir Einzug.
 


Als ich das letzte Mal geflogen bin, wurde ich durch das Bordmagazin daran erinnert, dass es in Dublin eine Kirche gibt, in der die Überreste von St. Valentin sind. Und weil sich das grad so ergeben hat, hab ich die am Valentinstag besucht (und entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten ein Foto in einer Kirche gemacht).
 

Ich hab dann noch ein bisschen gegoogelt, was es mit St. Valentin eigentlich auf sich hat, und fand ganz interessant, dass man eigentlich nicht viel über ihn weiß, außer, dass er am 14. Februar als Märthyrer gestorben ist. Aber warum dieser Tag jetzt mit so vielen Herzerln und Rosen gefeiert wird, ist nicht wirklich klar. Macht ja nix :-)

Montag, 25. Februar 2013

Wicklows im Schnee

Nachdem ich dieses Jahr noch nicht so richtig wochenendaktiv war, wollte ich jetzt endlich mal wieder mit kleinen Ausflügen anfangen. Samstag war mit einkaufen, Fitness-Center und ein paar To Do's in der Wohnung verplant, aber am Sonntag war ich voll motiviert. Da viele touristische Dinge (Herrenhäuser etc.) noch zu sind, hab ich mir gedacht, ich mach einen oder zwei der kürzeren, noch offenen Wanderwege in Glendalough.
 
Ich setze mich also ins Auto, fahre durch die Stadt und ärgere mich ein bissl über Tomtom, der mich immer über die längere, aber landschaftlich hübsche Route durch die Wicklow Mountains führt, statt über die schnellere Bundesstraße. Aber macht ja nix, ich hab ja Zeit.
 
Am Anfang der "scenic route" macht sich dann schon etwas ungutes Gefühl breit. Die Straße ist in Ordnung, aber rechts und links liegt doch einiges an Schnee, und auch die Autos sind ziemlich eingeschneit. Gut, es hat am Samstag ein paar Flockerln gegeben - aber so viel? Als ich dann in die "road in the middle of nowhere" einbiege, wird's ein bissl matschig, aber es geht noch. Feig, wie ich bin, fahr ich nur noch mit 30 km/h. Der Matsch wird immer mehr, und meine Möglichkeiten, während des Fahrens die beschneiten Berge zu begutachten, immer weniger :-)
 
Nach ca. 3 km geb ich dann auf. Ist nicht lustig, so zu fahren und würde bei meinem Tempo wahrscheinlich ewig dauern, bis ich in Glendalough ankomme. Bei der ersten sich mir bietenden Möglichkeit drehe ich also um - und bin heilfroh, dass sich diese Möglichkeit dort bietet, weil - danach ist der Weg ziemlich verschneit - da hätte ich nicht weiterfahren wollen!
 




Beim Umdrehen zeigt mir das Auto mal wieder ein neues Warnlämpchen ("ich schlittere"?!?), beruhigt sich aber gleich wieder. Ich auch. Bin aber noch mehr froh, dass sich das Lämpchen auf das Reversiermanöver beschränkt und dann Ruhe gibt :-).

Als ich dann wieder auf der normalen Straße ankomme - eng, kurvig, steil bergab und ein bissl matschig - gibt's noch einen letzten Schock: Plötzlich kommt ein Schneeball an meine Windschutzscheibe geflogen. Vermutlich ein paar Kinder, die es besonders lustig finden, vorbeifahrende Autos abzuschießen. Ich finde das nicht so lustig... (In unserer Gesellschaft wird ja immer erwartet, Kindern bzw. Familien Verständnis entgegen zu bringen. Aber sorry - für so ein Verhalten bzw. das Zulassen eines solchen Verhaltens seitens der Eltern fehlt mir jedwedes Verständnis. Das ist einfach nur dumm und gefährlich. Rücksichtsvolles Verhalten sollte wohl immer ein gegenseitiges Sein, nicht nur ein einseitiges.)

Nach etwa 1 h bin ich dann wieder sicher angekommen, und froh, das Auto einparken zu können und nicht weiter fahren zu müssen :-) Und ich bin halt mal wieder im Fitness-Center gelandet - ist ja auch Bewegung :-)

Samstag, 23. Februar 2013

Kleine Entdecker in Wien

Ende Jänner war ich nochmal ein paar Tage in Wien, und da durften Goldbär und Manner-Hasi ein bissl im Schnee spielen, ...


... und die TU erkunden (das war aufregend - sie wurden sogar zu einem Assessment Center Training eingeladen, weil sie soooo schlau aussehen!!! :-))

Mittwoch, 20. Februar 2013

Lovely - Nachtrag

Noch eine Lovely-Anekdote, die ich gestern vergessen habe :-) Als ich gestern früh zum Auto kam, musste ich mal wieder eiskratzen. Während ich so vor mich hinschabe, steht plötzlich eine Frau neben mir, in der Hand einen Messbecher mit dampfendem Wasser. "Do you want some water???" War ihr offensichtlich von ihrer eigenen Eisbefreiuungsaktion übrig geblieben. Fand ich total nett (hatte aber keinen Bedarf, weil ich eh grad selbst fertig war), und ich glaub nicht, dass einem in Wien sowas passiert?!

Dienstag, 19. Februar 2013

Lovely

Letzte Woche hab ich versucht, über das Internetformular der Autowerkstatt einen Termin für das Service auszumachen. Beim ersten Versuch hat keines der Drop-Downs reagiert, beim zweiten Versuch wurde mein Captcha nicht akzeptiert, beim dritten Versuch hat sich das Programm komplett aufgehängt und ich hab eine Notiz bekommen, dass ich doch besser ein E-Mail schreiben soll...

Was ich dann auch gemacht hab. Mit wenig Optimismus, weil, zurückgerufen wird man ja in Irland grundsätzlich nicht. Umso erstaunter war ich dann, als mich am nächsten Tag tatsächlich jemand von der Werkstatt angerufen hat, um meinen Wunschtermin zu bestätigen. Mit dem Nachsatz "Du warst ja eh schon bei uns. Kennst Dich also eh schon aus. Komm einfach irgendwann vorbei." Sehr nett. Da kommt man sich fast heimisch vor :-)

Heute früh war es dann soweit, ich hab das Auto zum Service abgegeben. Der Mitarbeiter war sehr nett und hat sich mit mir gefreut, dass ich einen Gutschein von VW hatte (als Ausgleich für das Ersatzteildebakel vor einem Jahr) und darum weniger zahlen muss. Dann hat er noch dreimal nachgefragt, ob ich wirklich nicht zur Busstation gefahren werden will. Und weil ich wirklich nicht wollte, hat er mir zumindest ein Frühstück angeboten: frisch gebackene Scones und eine heiße Schokolade - zum Mitnehmen, weil ich ja nicht auf das Taxi warten wollte. Wirklich sehr freundlich! (Jetzt hoffe ich halt noch, dass auch das Service so reibungslos verläuft :-)).

Und noch eine nette Anekdote: Letzte Woche schreibe ich ein E-Mail, um einen Afternoon-Tea für den St. Patrick's Day zu reservieren. Dort war ich schon etliche Male, aber reserviert hab ich nur 2x. Am nächsten Tag bekomme ich ein Bestätigungsmail: "Many thanks for your email. It is lovely to hear from you again. We are pleased to reserve afternoon tea for you. We look forward to welcoming you back." Ich bin also gewissermaßen stadtbekannt :-)

Dienstag, 12. Februar 2013

Kleine Entdecker in Amsterdam

Natürlich durften die beiden Kleinen auch mit nach Amsterdam - aber dort dann nicht so viel raus. Im Souvenirgeschäft hab ich mich nicht getraut, sie in einen Holzschuh zu setzen (da haben alle rundherum so komisch ausgesehen...), und auf der Straße war es zu kalt und zu dunkel. Anyway, ein Grachtenfoto gab es trotzdem!

Montag, 11. Februar 2013

Amsterdam (2)

... und natürlich hab ich auch wieder ein paar Kuriositäten entdeckt. Also, zuerst gibt's hier mal ein paar Fahrräder (von denen gibt's das eine oder andere in Amsterdam; wurde mal gleich beim ersten Aussteigen aus der Straßenbahn niedergeführt...), ...


... dann hab ich ein Schaufenster entdeckt, von dem ich mir nicht sicher war, ob das eine Valentinstagsdeko sein soll, oder im Drogenrausch entstanden ist, ...


... weil letzteres hier Gang und Gäbe zu sein scheint ...

Sonntag, 10. Februar 2013

Amsterdam (1)

Bin wieder gut aus Amsterdam zurück gekommen. Viel gesehen hab ich von der Stadt nicht - hatte nur Zeit für einen 2,5 h Spaziergang, am Abend, im Dunkeln, kalt und regnerisch. Das hat wahrscheinlich meinen Eindruck von der Stadt beeinflusst - weil, besonders toll fand ich's nicht.

Also, gesehen hab ich den Bahnhof, ...


... viele Kanäle,  Wasser und dazu passende Häuschen, ...


... den Palast, ...


... und den Dam vor dem Palast.


Nicht mal die Souvenirgeschäfte hatten nette Sachen, und eine normale Ansichtskarte zu  finden, war gar nicht leicht. Umso mehr hab ich mich dann gefreut, das Motiv - beleuchtete Grachtbrücke bei Nacht - dann auch noch in natura zu sehen und nachmachen zu können :-)



Donnerstag, 7. Februar 2013

Ökohotel

Ich bin gerade mal wieder in Europa unterwegs - in Amsterdam - und hier in einem Ökohotel untergekommen. In der Willkommensbroschüre hat mir das Hotel erzählt, dass die Planzen an der Außenwand und auf dem Dach die Klimaanlage ersetzen, die MitarbeiterInnen biologisch abbaubare Kleidung tragen, und es im Restaurant nur deshalb Cola und Heinecken gibt, weil die Gäste das UNBEDINGT wollen - öko ist es aber nicht. Auf der letzten Seite des Folders gab mir das Hotel dann sogar Fitnesstipps. Wären aber gar nicht nötig gewesen. Die Rezeptionistin hat mich nämlich in den falschen Gebäudeteil geschickt, ich hatte somit schon genug Stiegen rauf - Korridor entlang laufen - Stiegen rauf - Stiegen runter - Korridor entlang laufen - Stiegen rauf :-)

Im Zimmer sind an den Wänden lauter Sticker mit Hinweisen. So erzählt mir z.B. die Dusche, dass sie 30% weniger Wasser verbraucht, ich das aber nicht merken werde (richtig). Der Seifenspender sagt, dass er viel besser ist, als die sonst üblichen Duschgel- und Shampoofläschchen (aber die mag ich doch sooo gerne!!!). Die Steckdose fordert mich auf, eine romantische Beziehung mit ihr einzugehen ("Ich bin so romantisch. Mein Strom kommt von Sonnen- und Windenergie. Da passiert was zwischen uns. Und  Du wirst Dich danach nicht schuldig fühlen.").

Irgendwie ist das ganz witzig, irgendwie auch befremdlich. Besonders gut geschlafen hab ich auch nicht. Aber ich weiß nicht, ob das an der Biomatratze lag oder an der Zimmerdeko. Vor der fürchte ich mich nämlich ein bisschen...