Donnerstag, 30. Juni 2011

Wexford

Wexford ist eine ehemalige Wikingerstadt im Süden Irlands, ...

... die mein Reiseführer als "gemütlich, aber alles andere als spektakulär" beschreibt. Und damit hat er mal wieder Recht :-) Egal, wie sehr man sich bemüht, mehr als 2 Sights findet man nicht. Da wäre erstens mal St. Selskar's Abbey - eine Ruine aus dem 13. Jahrhundert. Der Name (als Ableitung von Saint Selpulchre - Heiliges Grab) weist auf die Gründerin der Abtei hin, die Nonne wurde, als sie glaubte, ihr Mann sei bei den Kreuzzügen umgekommen. Als er dann doch - lebendig - zurück kam, blieb ihm nichts anderes übrig, als seinerseits ein Männerkloster zu gründen.



Das zweite Sight, das praktischerweise auch gleich daneben steht, ist der letzte Rest der mittelalterlichen Stadtmauer - das Wehrtor Westgate.
Aber das war's dann :-) Man kann noch die Main Street entlang spazieren. Shops, die allerdings schon früh abends geschlossen sind, und ein paar Pubs und Restaurants.


Und dann noch ab zur Waterfront.










In einer Stunde ist alles erledigt :-) Klein, aber tatsächlich gemütlich, und ein guter Ausgangspunkt für ein paar lohnende Ausflüge.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Enniscorthy

Weiter ging's dann nach Enniscorthy, wo es eine Mühle geben sollte, die man besichtigen kann. Mehr wussten wir aber nicht, und da wir nicht recherchiert haben, haben wir sie nicht gefunden (der Versuch, sie einfach entlang des Flusses zu suchen, hat nicht geklappt).

Dafür sind wir über ein Schloss gestolpert. Das war aber auch eher enttäuschend. Da ist jetzt ein Museum untergebracht, und die Führung war urfad. Haben uns zwischendurch heimlich abgeseilt...
... und sind stattdessen lieber in den Kerker geklettert ...


... um dort ein antikes Grafitti zu bewundern (soll ein Krieger sein)!



Dienstag, 28. Juni 2011

Ferns

Im strömenden Regen ging's nach Ferns. Ich glaub, das Auto hat dabei manchmal den Tauchmodus eingeschalten... Dementsprechend war ich ziemlich froh, als der Ort endlich erreicht war, und sich gleich mal eine Ruine gezeigt hat. Da in Ferns das Castle, eben eine Ruine, am Programm stand, hab ich die halt mal gleich fotografiert. Und mich gefreut, dass ich so ein stylisches Foto zusammengebracht hab - Ruine, davor Grabsteine, mit Krähe drauf, im Regen. Thriller, Thriller *lalala*

Der Blick auf den Stadtplan hat dann aber gezeigt, dass das nicht das Castle war, sondern St. Mary's. Wär wohl ein bissi komisch gewesen, wenn die direkt vorm Castle einen Friedhof gehabt hätten...

Gleich daneben steht auch noch die Ruine von einer anderen, mittelalterlichen Kathedrale. Ich fand, die sah irgendwie griechisch aus. Wohl, weil nur noch Säulen übrig sind :-)


Das Castle haben wir dann doch noch gefunden und eine ganz tolle Privatführung bekommen. Die haben hier wohl nicht oft BesucherInnen und freuen sich, wenn sie ihre G'schichterln erzählen können.


Zwar steht vom Schloss nicht mehr viel, ...


... aber einen Turm kann man noch erklimmen und bekommt in jedem Stockwerk Infos zu den Räumlichkeiten. Und am Dach besichtigt man die Toilette! Kein Schmäh!!!


Außerdem hat man wieder einen interessanten Ausblick - Reste vom Nachbarturm, bewohnt. Von "Thriller" zu "Die Vögel". Spooky, dieses Städtchen! :-)


Also lieber fliehen. So schnell das halt geht bei so einer Infrastruktur ...



Montag, 27. Juni 2011

Greenan's Maze

In Greenan, südlich von Dublin, gibt's eine Farm zu besichtigen. Und ein Maze. Hmmm???? Herausgefunden: Das ist ein Labyrinth!

Hier die Beginner-Version:

... und dann ab zur Profi-Fassung, ein Gewirr aus Hecken...


... mit ganz strengen Spielregeln!


Und weil man sich natürlich das Ganze vorher NICHT von oben angeguckt hat, läuft man mal ziemlich planlos die Gänge entlang. Das sieht dann so aus:


... und dann stößt man natürlich früher oder später auf die eine oder andere Sackgasse...


Aber nach der gefühlten 120. hat man es dann doch geschafft und den Mittelpunkt erreicht. Da erwartet einen dann ein kleines Bankerl zum Ausruhen nach der Anstrengung, Blick auf ein paar Blümerln inklusive. Also, so wirklich motiviertend ist das Ziel nicht :-))


Ist ja aber vielleicht Absicht. Schließlich muss man sich noch den Rückweg nach draußen erkämpfen. Also nur nicht zu lange faulenzen, sondern wieder auf den Weg machen ;-)

Sonntag, 26. Juni 2011

Meeting of the Waters

Der Zusammenfluss von Avonbeg und Avonmore zum Avoca wurde von Thomas Moore 1807 als "Meeting of the Waters" besungen. Die Verse kann man vor Ort von einer großen Platte ablesen - haben mich aber nicht so beeindruckt. Auch den Ort selbst hab ich mir irgendwie "aufregender" vorgestellt. Landschaftlich ist's ganz nett, die beiden Flüsse so zu sehen und dann nur noch einen - aber ein "Must See" ist es nicht gerade. Vielleicht bin ich aber nur auch schon verwöhnt :-)









Samstag, 25. Juni 2011

Britta's Bay

Zwischen Wicklow und Arklow, südlich von Dublin, erstrecken sich entlang der Küste Sandstrände. Als einer der schönsten gilt Britta's Bay. Vom Parkplatz führt schon mal ein stimmiger Weg zum Strand ...






... und dann hat man's schon geschafft, und steht tatsächlich am Strand!


Alleine ist man hier wohl selten ...


... und die ganz Tapferen gehen sogar INS Wasser (für's Protokoll: es war ein sehr sonniger Tag; ich hatte ein langärmliges T-Shirt, Pulli und winddichte Regenjacke an...)


Es gibt hier nicht nur menschliche BesucherInnen ....


... die den gut 5 km langen Strand entlangwandern


... selbst wenn es dabei manchmal ein bisschen nach Götterdämmerung aussieht


Jedenfalls hat man einen tollen Blick auf's Meer!


... und natürlich auf den Strand selbst


Dienstag, 21. Juni 2011

Wheel of Dublin

Seit wahrscheinlich gut einem Jahr hat auch Dublin ein Riesenrad, direkt an der Liffey, in der Nähe des Hafens.






Man fährt drei Mal im Kreis, dabei wird ganz oben auch ein Mal eine Pause gemacht, sodass man die Aussicht genießen kann. Da entdeckt man z.B. das - ebenfalls recht neue - Aviva-Stadion, ...



... Dublin bei Regen, ...



... oder den Hafen - der von da oben dann doch ganz anders aussieht :-)