Dublin im Schnee im Februar 2018

Highlight im Februar war aber wohl das Schneechaos und der Sturm Emma, der Dublin für 4 Tage lahm gelegt hat. Schulen wurden geschlossen, die öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt und auch am Flughafen ging nix mehr.

Und zur Abwechslung hat eine Wettervorhersage tatsächlich gestimmt. Pünktlich hat es zu schneien begonnen, und da kam diesmal wirklich ganz schön was runter :-)

In meiner Wohnhausanlage ist der Brunnen zugefroren ....

... und die Eiszapfen hingen von den Fensterbrettern.

Die Wege waren zugeschneit, wurden aber zumindest teilweise geräumt (keine Ahnung, ob das die Hausverwaltung war oder einfach nur Nachbarschaftshilfe :-)).

Und insbesondere die Kinder hatten sichtlich Spaß im Schnee - rodeln und Schneemannbauen war angesagt!

 

Die Yellow Fellows waren ein bissl arm - hatten ihre Wintermäntel schon gegen das St. Patrick's Day Outfit getauscht und ich ließ mich nicht überzeugen, sie nochmals umzuziehen. Und beim Posieren im Schnee wären sie mal wieder fast von ein paar Kindern gekidnappt worden.

 

Da ich ein bissl krank war, die Heizung in der Wohnung gut funktionerte und ich genug Vorräte zu Hause hatte, fand ich das ganze eigentlich eher lustig. Aber einige der KollegInnen haben doch unter Hüttenkoller gelitten, da man 4 Tage bestenfalls bis zur nächsten Ecke spazieren gehen konnte :-)

Den Sturm hab ich auch nicht soooo schlimm empfunden, allerdings haben sich dann, als alles vorüber war, die Auswirkungen doch deutlich gezeigt.

Ah ja, zum Thema Panikkäufe. Offenbar wurden unmittelbar nach der Sturmwarnung die Supermärkte gestürmt. Ich hab mich nicht angeschlossen, da ich eh genug zu Hause hatte. Der kleine Laden bei mir um die Ecke war dann am letzten Abend der Ausnahmesituation doch ziemlich leer geräumt, wurde aber am nächsten Tag um 6.30 in der Früh bereits wieder aufgefüllt. Umso überraschter war ich, am Abend des ersten "back to normal" Tages im riesigen Supermarkt im nächstgrößeren Ort dies zu finden. Hm. Weitere Panikkäufe? Nachschubprobleme?