Sonntag, 31. August 2014

Kill Abbey

Juli und August war auch wieder Kultursommer in der Dun Laoghaire Gegend, und ich habe im August einige der Angebote genutzt. Zuerst war ich bei einer Tour um die Ruine des Monkstown Castle. Die wäre eigentlich ganz interessant gewesen, wenn nur die Vortragende besser gewesen wäre. Immer wieder hat sie beim zweiten Guide rückfragen müssen, und teilweise wussten sogar die anderen TeilnehmerInnen besser Bescheid als sie. Gmpf.

Danach war ich auf einer historich Dun Laoghaire Tour, was ganz witzig war, wenn man ein bisschen mehr Hintergrund zu den Gebäuden entlang der Hauptstraße bekommt, an denen man sicher schon100 Mal vorbei gelaufen ist. Am besten gefallen hat mir die Story über den 14jährigen Streik, der begonnen hat, weil der Chef so frech war, Frauen anzustellen. Aber er war dann immerhin so nett, den Streikenden mal beim Plakathalten zu helfen und sie mit Essen und Trinken zu versorgen. Das nenn ich mal Industrial Relations :-)

Und dann hab ich auch noch die Kill Abbey entdeckt, in einer Gegend, in der ich auch schon etliche Male war, aber die Kirchenruine ist mir noch nie aufgefallen. Die Tour war sehr interessant und informativ gemacht, und obwohl ich so ganz österreichisch-untypisch nicht auf Friedhöfe als  Sehenswürdigkeit stehe, war auch dieser Teil der Führung interessant.




Und gelernt hab ich : gaaaannz alte Gebäude erkennt man daran, dass sie keine abgeschlossenen Ecken haben, sondern aneinander gestellte Wände, weil wir Menschen eine gewisse Zeit gebraucht haben herauszufinden, wie man eine Ecke konstruiert. Ich hätte das für Selbstverständlich gehalten :-)


Vor der Kirche gibt es dann noch einen großen Stein mit einem Loch drin. Sowas findet man anscheinend immer wieder mal, aber man weiß nicht so recht, wofür es gebraucht wurde, eventuell zum Wassersammeln oder Mehl mahlen.


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