Donnerstag, 25. August 2011

Wandern in Niederösterreich

Weil es ja in Irland nur Hügel gibt, wollte ich den Heimaturlaub auch dazu nutzen, mal wieder einen richtigen Berg zu sehen - und auch ein bisschen zu wandern. Also, halt unsere spezielle Definition von wandern.

Darum haben wir mal am Semmering Quartier bezogen, und los ging's. "Wandern" bedeutet also, man fährt mit einem Bähnchen jedweder Art den Berg rauf und geht dann oben ein bissi spazieren (-> nur nicht anstrengen :-)). Am Semmering war's eine Gondel.




Das mit dem Spazierengehen oben hat sich auch erübrigt. Die angeschriebenen Wege hätten alle zu lange gedauert, da hätten wir die letzte Gondel nach unten nicht mehr erwischt. Aber wir waren trotzdem brav - und gaaaaanz tapfer. Sind nämlich DIESEN Aussichtsturm raufgeklettert (150 Stufen oder so). Schon ein bissi mulmig da oben :-))










Aber man hatte dann einen superschönen Ausblick!










Mangels anderer Alternativen haben wir dann noch eine "Stadtrundfahrt" gemacht, und nicht nur die Eisenbahn entdeckt, ...



... sondern auch hübsche Villen.









Ein berühmtes altes Hotel war auch dabei, ...



... und eine lustige kleine Kirche.




War also nix mit Wandern. Naja. Nächster Versuch: Rax. Aufstiegshilfe hier: Eine Seilbahn.



Oben angekommen sind wir dann mal zur nächsten Hütte marschiert. Ziemlich eben, und nur eine halbe Stunde. Genau das Richtige.













Zum Gipfelkreuz sind wir dann aber nicht geklettert - der Weg hat zu gefährlich ausgesehen :-)





Wir waren aber noch voll motiviert und wollten nicht gleich wieder runter, also sind wir noch zu einem Aussichtspunkt (Höllentalblick oder so?) gegangen. Das war super (also, weniger der Weg - der war ok, aber nicht so beeindruckend; aber der Ausblick dort war mal wieder toll!)!



Immer noch voll motiviert wollten wir noch einen dritten Weg gehen. Am Wegweiser war angeschrieben, dass in 20 Minuten eine Hütte kommt. Nach ca. 45 Minuten war sie immer noch nicht da (nein, wir haben uns nicht verlaufen - es gab nur einen Weg; und nein, wir waren auch nicht so ganz besonders langsam unterwegs). Dafür hat's geregnet, war kalt und neblig, und ging ziemlich bergab, auf Steinschotter. Irgendwann haben wir dann aufgegeben und sind wieder zurückgetropft...





Gut. Noch ein Versuch. Der Schneeberg. Aufwärts ging's mit dem Salamander!




Oben angekommen dann mal wieder bad news für unsere Wanderambitionen. 6 Grad, Regen. Und das im Juli. Jaaaa, SO hab ich mir meinen Sommerurlaub vorgestellt!





Noch dazu war's so neblig, dass man nicht mal das Elisabethkircherl und den Wurm, in dem man was zur Geschichte des Semmerings (bzw. der Semmeringbahn) erfährt, sehen konnte - wenn man nicht grad genau davor stand ...











Hmpf. Wir sind trotzdem bis zur nächsten Hütte gegangen, dann einen kleinen Loop und wieder zurück zur Bahnstation. Aussicht gab's nicht wirklich zu bewundern, dafür waren wir nachher klatschnass.









Als Belohnung gab's bei der Talfahrt dann aber die berühmten Buchteln :-)





OK. Wir geben nicht auf. Auf der anderen Seite vom Semmering gibt's einen Sessellift. Wir wollen ja schließlich auch die NÖ-Card nutzen, wo's nur geht :-)




Man glaubt es kaum - schönes Wetter! Sonne! Ausblick! Also sind wir fleißig - und gehen sogar zu Fuß wieder runter. OK, war nicht ganz Absicht - aber fleißig waren wir ja trotzdem :-)








Und wir haben sogar einen kleinen Einheimischen getroffen!






1 Kommentar:

  1. "Weil es ja in Irland nur Hügel gibt"

    Hi Irene, darf ich DIch mal hoch auf Kerry´s "Hügel" mitnehmen. Vielleicht wirst Du Deine Meinung ändern. Markus

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