Dienstag, 7. Mai 2019

Rückflug

Dann war der Wien-Oster-Urlaub wieder vorüber und ich bin zurück nach Dublin geflogen. Wieder mit gebuchter special assistance. Im Internet steht, dass man die im Wiener Flughafen auf Terminal 3 findet. Also hab ich dort mal gesucht, aber nur ein Telefon neben dem Infoschalter gefunden. Dort bekommt man dann gesagt, dass man zu Terminal 1 gehen muss. Also bin ich dort hingelaufen, um am Info-Schalter gesagt zu bekommen, dass ich mich beim Check-In meiner Fluglinie melden muss. Das war zufälligerweise genau gegenüber. Also anstellen, damit die Dame dort dann wo anruft und mit den Leuten dort diskutiert, was mit mir los ist und was zu tun ist. Nachdem das dann geklärt ist, muss man wieder zurück zum Info-Schalter, um dort auf die Abholung zu warten. Wenn man also Probleme mit dem Gehen hat, nicht soooo kundenfreundlich, im Extremfall 4x hin und her geschickt zu werden ....

Anyway. Ich warte also dort und werde nach einer kleinen Weile abgeholt. Den Rollstuhl verweigere ich wieder. Der Mitarbeiter ist nicht so wirklich freundlich und beschränkt sich auf Kommentare wie "Paß?", "Da hin."

Wir drängeln und wieder bei der Paßkontrolle und Security durch und gehen zum Gate. Dort wird eine andere Passagierin vom Behindertensitz vertrieben und ich darauf platziert. Und tschüss.

Nach einer Weile beginnt das Boarding. Niemand kümmert sich um mich. Nach ein paar Minuten kommt dann doch jemand, deutlich freundlicher als der erste. Ich werde in einen Minibus gesetzt (diesmal ein normaler, aber nur für mich) und zum Flugzeug geführt. Dort steigen aber gerade erst die Leute aus. Wir warten also ein bisschen, und dann werde ich (und mein Gepäck) ins Flugzeug verfrachtet.

Nach der Landung warte ich wieder, was passiert. Als dann niemand mehr außer mir im Flugzeug ist, kommt eine Stewardess und fragt, ob ich Hilfe brauche. Ich erkläre ihr, dass ich special assistance gebucht hab. Ah ja, die waren eh schon da, sie hat sie weg geschickt. Aber der Minibus steht eh noch vor dem Flugzeug. Sie schnappt sich kurzerhand meinen Trolley und Rucksack, schleppt sie durch das Flugzeug und die Stiegen runter (Anmerkung: sie ist geschätzte 1,5 m groß und 40 kg schwer :-)). Dort steht der special assistance Bus, in dem sich zwischenzeitlich noch 2 andere Passagiere gefunden haben.

Es geht zum Gate, wo wir wieder an andere MitarbeiterInnen übergeben werden, die uns durch die Paßkontrolle und zum Ausgang bringen.

Wieder ein kleines Erlebnis. Schon erstaunlich, dass das in Wien lang nicht so gut organisiert ist wie in Dublin. Aber letztlich hat's ja geklappt :-)).

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