In der Nacht auf den 22. Dezember war Gáttapefur unterwegs. Er hat einen ausgeprägten Geruchsinn - was ihm dabei hilft, in der düsteren Höhle die Lebensmittel zu finden :-) Auf seiner Reise in die Menschenwelt folgt er ebenfalls seiner Nase - dem Duft von frischen Keksen! Dementsprechend mag er aber auch keine schlechten Gerüche, und die Kinder sollten darauf achten, dass keine schmutzigen Socken rumliegen, wenn sie auf Gáttapefur's Besuch warten.
Kettkrókur hat früher einen Angelhaken verwendet, um die in den Schornsteinen der isländischen Torfhäuser zum Räuchern aufgehängten Lammstelzen zu stibitzen. Jetzt kaufen die Isländer ihr Fleisch im Supermarkt - und Kettkrókur verwendet seinen Haken in erster Linie dazu, sich am Rücken zu kratzen. Er mag Fleisch und kein Gemüse, und lacht ziemlich laut, weshalb die Kinder keine Witzbücher rumliegen lassen sollten, wenn er kommt.
Der letzte Weihnachtsmann ist Kertasníkir, der gerne Kerzen anknabbert. Früher wurden die nämlich aus Tiertalg gemacht, und das hat ihm ganz gut geschmeckt. Die modernen Kerzen mag er nicht, aber um sicher zu gehen, dass er keine Talgkerze verpasst, knabbert er schon mal an allen Kerzen rum. Man kann ihn aber auch mit Fleisch, Milch und Keksen bestechen.
So, das war's! Ich hoffe, alle isländischen Weihnachtsmänner haben euch besucht und Geschenke hinterlassen!
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