In der Nacht auf den 15. Dezember war Pvörusleikir da. Als kleiner Junge hat er immer Daumen gelutscht und dafür Schimpf von der Mama bekommen - darum lutscht er jetzt an Holzlöffeln. Was er gar nicht mag sind Spülmaschinen, weil die die Löffel ihres Geschmacks berauben :-) Bestechen kann man ihn - außer mit Löffeln - mt Milch, Bonbons und Gemüse.
Am 16. Dezember besuchte uns Pottasleikir, der Topflecker. Er ist immer der Erste, der sich auf die Suche nach Resten macht, wenn die Familienmahlzeiten vorüber sind. Am liebsten sind ihm Töpfe, in denen Fleischsuppe oder Spaghettisauce zubereitet wurde. Auch er freut sich über Milch und Bonbons, und außerdem über Fleisch und Kekse.
Heute Nacht war Askasleikir da, der Essnapflecker. Jetzt kommt vielleicht die Frage auf, warum es so viele "Lecker" gibt. Naja. Bei 13 erwachsenen Weihnachtsmännern, die noch bei Mama wohnen, geht's bei den Mahlzeiten eben rund zu - und jeder versucht, zu kriegen, was nur geht :-) Askurs sind Holznäpfe mit aufklappbarem Deckel, die früher verwendet wurden, Essen warm zu halten - und Askasleikir hat gerne alles genascht, was er darin gefunden hat. Heute gibt es die Näpfe fast nur noch in Museen. Muss er sich wohl auf Tupperware umstellen?
In der folgenden Nacht sollte Hurdaskellir kommen, der Türschläger. Weil es in der elterlichen Höhle keine Türen gibt, hat er diese erst entdeckt, als er schon erwachsen war und zum ersten Mal nach draußen durfte. Er findet die toll, weil sie die Zugluft stoppen und so super Geräusche machen - Krachen und Quietschen, aber besonders der Knall, wenn man sie zuschlägt. Wenn es also diese Nacht laut wird - nicht erschrecken! Er meint es nicht böse, er findet's nur lustig :-)
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