Donnerstag, 4. Dezember 2025

Eingerichtet

In den letzten Wochen ist einiges weiter gegangen - es wird wohnlich!

Zuerst einmal wurde das Gas angeschlossen. Sehr fein, warmes Wasser zu haben. Die Herausforderung ist jetzt, die Heizkörper abzudrehen, damit sie nicht jedes Mal heizen, wenn man duscht. Als nächstes kam dann auch der Strom, und die russische Lösung mit dem Kabel über den Balkon wurde abgestellt. Dabei hat sich dann gezeigt, dass sich die Balkontür durch das Halboffensein über einen langen Zeitraum wohl verzogen hat - ging nicht mehr zu. Konnte der Vermieter aber selbst richten.

 Nächste Herausforderung war dann, die Elektrogeräte zu kaufen. Das nächste Geschäft ist fußläufig erreichbar, aber quasi auf der Autobahn. Hab aber eine Möglichkeit gefunden, unbeschadet hinzugehen. Das Aussuchen der Geräte war ein bissl eine Herausforderung - habe in erster Linie nach den Maßen ausgesucht, und ob sie hübsch aussehen - zur technischen Leistungsfähigkeit kann ich nicht viel sagen :-) Konnte dann mit einer Verkäuferin auch gut die Lieferung arrangieren - allerdings brauchte man dafür eine griechische Handynummer. Diskriminierung! Habe dann die Nummer meiner relocation assistance angegeben, die dementsprechend mit etlichen E-Mails und SMS bombadiert wurde. Unter anderem am Tag der Lieferung, um 8 in der Früh "wir kommen in 10 Minuten". Sie hat mich sofort angerufen - ich war noch im Bett wegen ein bissl Kopfweh; dann war ich aber schnell angezogen, gewaschen und an der Haustür. Als die Geräte dann da waren, blieb die Spannung, ob sie auch in die vorgesehenen Löcher passen. Mit Karton jedenfalls nicht. Die Hoffnung war, dass da noch viel Verpackungsmaterial drinnen ist.

Am selben Tag kam auch der Handwerker (Einzahl!), um die IKEA-Möbel (24 Kartons!) aufzubauen. Der arme Kerl hat über 5 Stunden gewerkt. Ich habe mitgelitten :-)

Dann ging es noch daran, die Elektrogeräte anzuschließen. Der Vermieter hatte sich dafür angeboten, und netterweise ist wieder der relocation service als Vermittler eingesprungen. In einer Stunde war dann alles erledigt, inkl. einer Einschulung an den Geräten. Was auch gut war, denn alle haben massenweise Gebrauchsanleitungen in etlichen Sprachen, nur Englisch oder Deutsch war nicht dabei.

Einmal war ich noch beim IKEA, weil noch eine Matratze und ein Nachtkasterl (ja, ist noch Platz dafür!) fehlt. Beides gab es im Selbstabholregal, nur mit Bus wollte ich die nicht transportieren. Ich ging also wieder zum Verkaufsmitarbeiter um die Lieferung zu organisieren. Der hat mich zuerst zum Servicepersonal außerhalb des Kassenbereichs geschickt (keine Ahnung, wie ich die Sachen dann hätte bezahlen sollen, wenn ich keinen Lieferschein habe...) und dann beschlossen, ich soll es doch besser über's Internet bestellen. Was ich dann auch gemacht habe, wieder mit der Telefonnummer der relocation assistance (das System hat wieder nur eine griechische Handynummer genommen), und ohne konkretes Lieferdatum. Bleibt also noch spannend, wann die Sachen kommen.

Jedenfalls: I'm getting there! 

So hat's eine Woche lang ausgesehen - zwischen Lieferung und Aufbau der Möbel.


 

Dann waren die Möbel aufgebaut.

 
Nach einem Wochenende mit Kartons wegtragen, putzen, Möbel rumschieben und einrichten, sieht es jetzt so aus.

 







Um die Geräte zu testen, hab ich schon 2 Mal Wäsche gewaschen (und dann die Kleidung gleichmäßig über Heizkörper, Armaturen und ähnliches verteilt, weil der Wäscheständer erst mit der removal kommt...), Milch und Salat in den Kühlschrank und Tiefkühlpizza ins Tiefkühlfach gelegt, und letztere im Backrohr warm gemacht. Nur die Kochplatte ist noch nicht getestet (mangels Töpfe und Pfannen, siehe ausstehende removal).

Und damit auch Mama und Papa mit sind, wird ihrer am Schlüsselbund gedacht.


 

Montag, 1. Dezember 2025

Kalamaria 2025

Seit 1. November wohne ich also nicht mehr in Thessaloniki, sondern in Kalamaria. Ich habe kräftig gegoogelt, aber wirkliche Sights hab ich nicht gefunden. Aber es gibt das Rathaus, und einen kleinen Palast, in dem früher Regierungsangelegenheiten ansässig waren, jetzt aber anscheinend nur noch verfällt.


 
Also laufe ich halt "nur so" in der Gegend rum und entdecke dabei jede Menge Skulpturen ...



 


... und ein bisschen Graffiti.


 

Kalamaria hat eine Marina.


 


Und mit gutem Zoom hat man einen guten Ausblick auf Thessaloniki.