Freitag, 30. Juli 2021

T -41

Die letzten 2 Monate, insbesondere aber die letzten 2 Wochen war ich intensiv damit beschäftigt, mein ganzes Zeugs in Kisten zu packen. Der gute Vorsatz, dabei kräftig auszusortieren, blieb ein Vorsatz. Eigentlich brauch ich von den ganzen Sachen so wirklich gar nix, aber es ist halt alles sooo lieb, dass man es nicht hergeben kann :-)
 
Weil die Personalabteilung mit dem offiziellen Teil des Umzugs nicht weiter getan hat, hab ich mal angefangen, kleine Schachteln zu füllen, und mir dann halbwegs große vom IKEA (unbezahlte Werbung) besorgt. Und immer morgens und abends gefüllt.
 
Aus dem Gästezimmer wurde ein Umzugszimmer ...
 

 

Außer den Schachteln habe ich auch alle Taschen, die ich gefunden hab, gefüllt, und gewisse Dinge (wie Polster, Decken, Bettgewand) "im Bulk" in Plastik gehüllt, da zu groß für jedwede Gebinde, die ich auftreiben konnte.

Ein paar Kleidersäcke und die abgehängten Bilder blieben auch extra, und warten darauf, vom Spediteur fachmännisch verpackt zu werden ....


... ebenso wie ein paar zerbrechliche Sachen wie Gläser.



Tja. Und jetzt steigt die Spannung, wie man das mit dem Logistiker organisieren kann, wann die Sachen ihren Weg nach Wien finden, und ob dann alles in Wien Platz hat.

Donnerstag, 29. Juli 2021

T -42

Das Auto musste natürlich auch verkauft werden. Ich hab es auf ein paar Internetplattformen gestellt, aber das hat nicht so recht funktioniert. Da haben nur (gut gemachte) Algorithmen geantwortet. Nächster Versuch war dann über Händler. Bei 2 hab ich in - parallel - ebenfalls mit einem Chatbot diskutiert (beide hatten die gleiche Programmierung :-)). Einem musste man über WhatsApp Fotos schicken und Fragen beantworten, um dann ein sehr niedriges Angebot zu bekommen. Ein anderer war sehr nett, hat sich das Auto angeschaut, war begeistert wie gut es beieinander ist, Angebote eingeholt und dann empfohlen, es besser privat zu verkaufen, weil sonst zu viele Margen weggeschnitten werden, was schade wäre.

Also hab ich noch eine andere Internetplattform ausprobiert, erstaunlich schnell ein akzeptables Angebot bekommen (bei dem ich mich aus Zeitdruck nicht mehr getraut hab, zu verhandeln), und nach der Zusage auch einen Termin am gleichen Tag bekommen habe, an dem das Auto abgeholt werden sollte. Zwar musste ich dann 2 h auf den Techniker warten (steckte im Stau auf der Autobahn), dann ging es aber ganz schnell. Ein Kontrollrundgang ums Auto, ein Blick in die Motorhaube, eine kleine Testfahrt, und schon waren wir bei der Schlüssel- und Dokumentenübergabe.

Hab das Auto nochmal kurz gestreichelt und dann gewartet, bis es angehängt und fortgebracht wurde. Winkewinke. Und weg war's.


Übrig geblieben sind der Schlüsselanhänger und Erinnerungen an viele Ausflüge, schöne und widrige Fahrterlebnisse und ein Kätzchen in der Motorhaube. Und ein Pack Reparatur- und Servicerechnungen von rd. EUR 4,000 in 11 Jahren. Hm. Wäre wohl kosteneffizienter gewesen, sich für die Urlaube jeweils ein Auto zu mieten :-)


Trotzdem hoffe ich, es findet einen guten neuen Besitzer!


Mittwoch, 28. Juli 2021

T -47

 In den letzten Wochen gab es einige Abschiedsfeiern :-)

  • mit 5 KollegInnen hab ich mich individuell getroffen, zum Strandspaziergang, Kaffee oder virtuell
  • mit der Arbeitspilatesgruppe gab es eine letzte Outdoorsession, gefolgt von einem gemeinsamen Mittagessen
  • mit 2 Gruppen von KollegInnen gab es ein gemeinsames Treffen, im Garten der Arbeit, ebenfalls zum Mittagessen

Und ich hab gaaaanz viele Geschenke bekommen!






 

 

Freitag, 23. Juli 2021

Kartenwand (25)

Weil es im September, wo eigentlich das nächste Kartenwandfoto dran wäre, keine Kartenwand mehr gibt, zumindest nicht in Dublin, hab ich das jetzt vorgezogen und zeige eine letzte Kartenwand. Das Foto ist schon im Mai entstanden, bevor das Büro ausgeräumt wurde :-)


Die Kartenwandaktivitäten der letzten 12 Jahre haben übrigens zu einem sehr umfangreichen Vorrat an Magneten geführt. Ein paar hab ich Kolleginnen da gelassen, die meisten reisen aber mit nach Wien. Mal sehen, ob sie dort, bzw. in Bratislava, wieder Arbeit finden.


Donnerstag, 22. Juli 2021

Jabbed

Hier in Irland war nicht nur der Lockdown, streng, sondern auch der Impfplan. Lange wurde strikt nach Altersklassen geimpft, und während ich eigentlich nicht sooooo darauf versessen war, geimpft zu werden, hab ich mir dann doch gedacht, dass ich mich registrieren werde, sobald ich dran bin, weil offenbar vieles - inkl. Reisen - doch einfacher ist, wenn man geimpft ist. Also hab ich dann regelmäßig auf die Website der irischen Regierung geschaut, wann ich mich registrieren kann. Und dann ist ewig nix weiter gegangen - und mir hat nur 1 Jahr gefehlt, damit ich mich hätte anmelden können :-)

Am 2. Juni konnte ich mich dann doch anmelden, und schon am 9. Juni hab ich ein SMS bekommen, dass ich einen Impftermin hab - am nächsten Tag um 10 am Vormittag. Hm.  Not much notice :-) Als Impfort wurde der Uni Campus angegeben, was für mich ganz gut war, weil ich da mit dem Bus hinkomme (Auto hatte zu dem Zeitpunkt noch keine neue Batterie). Weil man sich hier ja aber nicht auf die Öffis verlassen kann, hab ich mich schon um 8 Uhr auf den Weg gemacht. Es kam dann auch relativ bald ein Bus, und ich bin schwarz gefahren, weil meine elektronische Fahrkarte nicht funktioniert hat. Am Campus war ich dann viel zu früh und hab mir als erstes das richtige Gebäude gesucht. War aber ganz einfach, da gut ausgeschildert (sehr Irland-untypisch).


 
 
Witzigerweise war das Impfgebäude gegenüber vom Virus-Zentrum. Ob sich da jemand was dabei gedacht hat, oder ob das nur ein Zufall war? 
 
 
 
Da ich das Gebäude schnell gefunden hatte, hatte ich immer noch viel Zeit und hab mir ein Frühstück gekauft und in der Sonne am Teich gegessen.
 


10 Minuten vor meinem Termin bin ich dann zum Gebäude zurück, wurde zur Registrierung gelotst, wo ein paar Fragen gestellt wurden, und dann musste man sich für die Impfkabinen anstellen. Ging recht zügig, ich wurde geimpft, und musste dann 15 Minuten warten, in einem Raum mit socially distanced Klappsesseln und großen Uhren.

Ein paar Stunden nach der Impfung war ich total müde, und am nächsten Tag hat der Arm ein bissl weh getan - hatte ein zweites Flügelchen :-) - sonst war aber nix.

Am 1. Juli hab ich dann das SMS für den 2. Impftermin bekommen, für den 5. Juli. Diesmal bin ich mit dem Auto hin, und die Impfabwicklung ging noch zügiger, weil kein einziger vor mir dran war, weder bei der Registrierung noch bei den Impfkabinen.

Am selben Tag hab ich nix gespürt, aber am nächsten Tag ging's mir gar nicht gut. Der Arm war total schwer und kaum zu bewegen, ich hatte das Gefühl, mein Kopf explodiert, und mir hat jeder Knochen weh getan. Hätte ich nicht so viele Meetings gehabt (unter anderem eine meiner Abschiedsfeiern im Büro :-)) wäre ich den ganzen Tag im Bett geblieben. So hab ich Kopfwehpulverln in rauhen Mengen verdrückt und bin um 19.00 Uhr ins Bett gegangen und hab bis zum nächsten Morgen durchgeschlafen. Dann war der Kopf noch ein bissl benebelt, sonst ging's aber wieder gut.

Und am 13. Juli hab ich dann schon mein e-certificate gemailt bekommen.

Insgesamt eine überrascht gute Organisation und Abwicklung, und jetzt bin ich doch froh, dass das erledigt ist :-)




Dienstag, 13. Juli 2021

T -50

Sooo, was mich die letzen 2 Monate aber SO WIRKLICH beschäftigt hat, ist, dass Irene-in-Irland umziehen wird! Ab 1. September arbeite ich in Bratislava. Noch 50 Tage ....

Letzten September habe ich meine Bewerbung abgeschickt. Am letzten Tag der Bewerbungsfrist, die vom August verlängert wurde. Wo ich beschlossen hatte, mich nicht zu bewerben. Aber dann die neue Frist - ein Zeichen? :-) Im Februar wurde ich dann zu einem Interview und Test eingeladen, dann ein Assessment Center und noch ein Test. Im April dann das Jobangebot, und eine Woche ohne Schlaf, weil die Entscheidungsfindung nicht so einfach war. Hab dann zugesagt - man muss es zumindest mal ausprobieren ...

Seitdem bin ich einigermaßen beschäftigt. Ich hab das Auto ausgeräumt, wiederbelebt, gewaschen und im Internet zum Verkauf angeboten. Bislang aber nur Spams als Reaktion bekommen.

In der Arbeit hab ich auf 3 Etappen mein Büro ausgeräumt (ich dachte eigentlich, ich hab dort eh nicht so viel Zeug...), etliche Handover Notes geschrieben und entsprechende Meetings abgehalten, und jetzt arbeite ich wie am Fließband, um meine eigene Arbeit noch rechtzeitig abzuschließen. Mit 3 KollegInnen gab's bilaterale Abschiedsfeiern, bevor sie auf Urlaub gegangen sind. Mit einer Gruppe von KollegInnen wurde letzte Woche im Garten beim Mittagessen gefeiert. Arbeits-Pilates-Abschiedsfeier ist diesen Donnerstag, Abschiedsfeier mit der Abteilung am Freitag. Die Chefin hat zum Abendessen in ein Lokal am Yachthafen (gerade wieder eröffnet, outdoor) eingeladen.



Für den neuen Job musste ich einen Strafregisterauszug besorgen, was gar nicht so leicht war, weil es hier ja kein Meldeamt gibt. Die Polizei ist nicht zuständig, letztlich hat sich die Datenschutzbehörde bereit gefunden, mir den benötigten Schrieb auszustellen.

Ich habe alle irischen Kundenclubs gekündigt, ebenso das Fitnesscenter (und nach ein bisschen Verhandeln die Mitgliedsgebühr des letzten Jahres erstattet bekommen). Ebenso hab ich meine seit einem Jahr offene Reservierung für den Flughafenbus storniert (und ebenfalls die Gebühr zurück bekommen) und meine Karten für die öffentlichen Verkehrsmittel in Dublin zurückgegeben (auch hier war ich erfolgreich, das noch darauf verbuchte Guthaben ausbezahlt zu bekommen).

Meine Wohnung hab ich ein paar KollegInnen zur Miete angeboten, aber das wird wohl eher nichts.

Meinen Umzug kann ich noch nicht organisieren, weil die beiden HR Abteilungen mit der Übertragung meines Arbeitsvertrags nicht weiter tun. Grmpf. Ich habe aber schon mal angefangen, meine Sachen in kleine Schachteln zu verpacken, damit sie dann "nur noch" in die großen Kisten des Spediteurs geladen werden müssen. Die Kästen leeren sich, das Gästezimmer füllt sich mit Schachteln - und ich habe keine Ahnung, wie ich das ganze Zeug in der Wiener Wohnung unterbringen soll. Die ist 2/3 so groß, wie die in Dublin. Und keineswegs leer.... Hatte mir vorgenommen, Sachen auszusortieren, aber es ist alles sooo lieb :-) 

Ich glaub, die nächsten 49 Tage werden noch ziemlich intensiv. Und emotional :-)


Montag, 12. Juli 2021

Basteln im Mai und Juni 2021

Da gerade die Bastelanlässe fehlen - Halloween ist noch ein bissl weit weg - hab ich im Mai und Juni ein paar "vorrätige" Bastelsets abgearbeitet. War ja noch full lockdown, also auch gar keine Möglichkeit, neue Projekte mit neuem Bastelmaterial zu beginnen :-)



 
Außerdem hab ich ein paar FIMO-Resterln verarbeitet.
 
Und dann wurden 2 Geburtstagskinder zwangsbeglückt, mit einem (gewünschten) Mousepad aus Schokoverpackungen ...
 

... Papierelefanten ...

... einem (ebenfalls gewünschten) Bild aus Elektroschrott (I'm engaging in the circular economy :-))


... und einem langwierigen, da für meine Verhältnisse großen, Stickbildprojekt.



 

Sonntag, 11. Juli 2021

Shankill

Im Juni hab ich mich einmal mit einer Kollegin zum Mittagessen am Strand getroffen. Am Weg dort hin ist mir eine kreative Nutzung der öffentlichen Mistkübel aufgefallen.

Nach dem Mittagessen hat sie mir dann noch eine Elfenwelt im Park gezeigt. Die ist als Kinderbeschäftigung während des Lockdowns entstanden :-)



 

Montag, 5. Juli 2021

Cabinteely

 An einem Mai-Sonntag hab ich meinen Spaziergang ausgeweitet und bin nach Cabinteely gegangen. Zuerst durch das Village, wo ich die Bibliothek entdeckt habe ...

... und dann in den Park. Den kenne ich schon, aber diesen Eingang hab ich noch nie benutzt, und so hab ich auch das Gärtnerhäuschen erstmals gesehen.

Bin dann durch den Park spaziert, vorbei am Teich ....


... bis zum Herrenhaus ...


... vor dem dann Goldbär und Casali-Küken posieren mussten :-)


Dann haben wir uns noch die Skulpturen angeschaut, und uns wieder auf den Rückweg gemacht.




 

Sonntag, 4. Juli 2021

Lifted restrictions

Nachdem hier in Irland ja mehr oder weniger seit Oktober wieder totaler lockdown war, wurden in den letzten Wochen die Restriktionen gelockert. Als erstes ist mir aufgefallen, dass der Nachbarschaftsgolfplatz wieder bespielt wurde. Ist halt so in Irland :-)

 
Beim täglichen Spaziergang war es dann auch sehr ungewöhnlich, dass plötzlich wieder viele Autos am Parkplatz des Fitnesscenters um die Ecke standen :-) Schon erstaunlich, wie schnell man sich an die geänderten Umstände gewöhnt, und das, was vorher normal war, auf einmal außergewöhnlich ist.
 
Ich habe das jedenfalls auch als Anlass genommen, mein Auto wieder zu beleben. Nachdem sich die ersten beiden Pannendienste, die ich kontaktiert habe, nicht gemeldet haben, war ich beim dritten erfolgreich. Musste zwar auch 1,5h auf ihn warten, aber zumindest lief das Auto dann wieder. Bin dann 1,5 h die Autobahn auf und ab gefahren um die Batterie wieder aufzuladen, was nach 7 Monaten Autopause anfangs etwas komisch war. Der Versuch war aber nicht erfolgreich, sprich, die Autobatterie tot. Also hat das Auto eine neue bekommen und ist jetzt wieder brav. Und eine Mini-Spa-Kur hab ich ihm auch gegönnt (war auch nötig...). 
 
 
Jetzt glänzt es wieder :-)

Motiviert von den langen Tagen, dem relativ schönen Wetter und den positiven Aussichten der Lockerungen haben wir auch die Pilatesstunden in der Arbeit wieder aufgenommen. Virtuell. Naja. Besser als gar nichts, aber es gefällt mir schon viel besser, eine "richtige Gruppe" zu unterrichten als ein paar kleine Kästchen auf meinem Laptopbildschirm.

Während somit in manchen Bereichen in letzter Zeit wieder mehr möglich war, hab ich in anderen neue Einschränkungen erlebt. Da kam es z.B. (wieder!) vor, dass ich nach dem Einkauf meines Mittagessens beim Supermarkt um die Ecke nicht beim Haustor reinkam, weil die Swipecard nicht ging. Der Anruf bei der Hausverwaltung hat ergeben, dass in der Anlage gerade gearbeitet wird, und das drum vorkommt. Wird schon wieder. Ich: Na super, aber ich will JETZT zurück in meine Wohnung!!! Nach ein bisschen hin und her haben sie's dann eingesehen und mir jemanden geschickt, der die Tür aufmachen konnte. Am Abend kam dann übrigens das Infomail, dass während des Tages die Türen nicht funktionieren...

Und dann hatte ich auch wieder 3 Tage ohne heißes Wasser, weil der Gasboiler nicht ging. Auch hier hat sich der erste kontaktierte Installateur nie zurückgemeldet, der zweite ist aber pünktlich gekommen und und hat die Sache schnell beheben können. Allerdings hab ich dann 3 Mahnungen bekommen, obwohl die Rechnung schon vorab bezahlt war. Konnte aber letztlich auch geklärt werden.



Samstag, 3. Juli 2021

Kulinarisches im Mai und Juni 2021

Nach langer Blog-Pause (ich war zu faul, die Fotos zu übertragen), geht's mal gleich mit dem Wichtigsten weiter - Essen :-) 

Thunfischaufstrich

Zitronenhühnchen und Potatoe Wedges

Schinken-Käse-Tascherln

Tomatensuppe mit Hühnchen und Gemüse

Wrap mit Faschiertem

Gemüsereis mit Shrimps

Halloumi-Burger mit Avocado-Creme

Muffins mit Kokos und Schokolade

Chicken Bucket

normaler Burger

Ananas-Drink

... und schließlich Midsummer Pizza am Killiney Beach (und Party mit den Yellow Fellows)