Sonntag, 12. Juli 2015

Paris

 
Nachdem ich dann am Freitag-Abend aus England zurück nach Dublin gekommen bin, ging es am Sonntag Vormittag wieder weiter - diesmal nach Paris. Da gab's dann gleich mal zum Einstieg Aufregung  am Bahnhof im Flughafen. Lauter Soldaten mit Maschinengewehren, die zuerst nur ein paar Rolltreppen blockiert haben, dann aber wild herumzuschreiben begonnen haben und die Station evakuierten. Angst! Ich bin dann mit dem Flughafenzubringerzug zum nächsten Bahnhof gefahren, und auch dabei ist mir etwas anders geworden, als plötzlich eine Gruppe der anderen Passagiere angefangen haben, den Gefangenenchor von Nabucco zu singen. Hm. Waren aber anscheinend nur Spaßvögel, jedenfalls ist alles gut gegangen, und ich bin schließlich heil im Hotel angekommen - allerdings erst um 6 am Abend...
 
Vom Hotelzimmer (das nicht so toll war - klein, muffig) hatte ich einen netten Ausblick in den Innenhof, und weil es noch warm war, wollte ich ein bissl Frischluft schnappen und hab mich auf zu einem Spaziergang gemacht.
 

Das Hotel war in der Nähe des Bois de Bologne, was bietet sich also besser an? Hab dann auch gleich mal einen Park gefunden, bin dann aber draufgekommen, dass das der botanische Garten ist.




Also weiter, immer noch auf der Suche nach dem größten Park. Kann doch nicht so schwer zu finden sein?! Vorbei an interessant aussehenden Gebäuden ...


... bis ich ihn dann schließlich gefunden haben. Innendrin gibt es ein paar Seen, die ich gerne sehen wollte. Ist mir aber nicht gelungen. Es gibt ein paar große Wege, tausende kleine Trampelpfade, und kaum Beschilderung. Und ich hatte Angst, mich heillos zu verlaufen. Und das wollte ich so gar nicht, nicht nach der bereits erlebten Aufregung und immerhin war es auch schon fast 8 am Abend. Hab dann also irgendwann wieder aufgegeben. Frischluft hatte ich zumindest :-)


Mein Meeting war dann übrigens in der OECD, die neben den modernen Gebäuden auch ein kleines Schlösschen zu ihren Räumlichkeiten zählt. Hat schon Stil :-)


Am Ende der Veranstaltung hat es geregnet, und ich hatte keinen Regenschirm. War somit "etwas" naß, als ich nach einem 20 Minuten Fußmarsch die U-Bahn erreichte. Dort wurden die Leute auf die japanische Art vom Personal reingequetscht. Am  Flughafen hatte ich dann noch einen "Stalker". Hinter mir in der Schlange zum Einchecken stand ein Ire, der - typisch irisch -  sehr kommunikativ war und mir schon beim Anstellen seine halbe Lebensgeschichte erzählt hat. Am Gate haben wir uns dann wieder getroffen, da folgte die zweite Hälfte. Hab mich dann kurz abgesetzt um einen Streifzug durch die Shops zu machen. Beim Boarding hat er sich allerdings wieder zu mir gesellt und ich hab auch noch einen Einblick in seine Arbeit bekommen.

Tja.... wenn einer eine Reise tut :o)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen