Weil hier bislang ein recht feiner Sommer war, hab ich mich
nun doch entschlossen, Balkonmöbel anzuschaffen. Sollte aber nix zu Tolles sein, weil ich sie vermutlich nicht zu ausgiebig nutzen werde :-), aber dennoch sollte es was Hübsches sein.
Hab ich dann auch gefunden. War aber mal wieder eine schwierige Sache. Bestellt habe ich am 25. Juni, um dann einen Monat lang mit der Lieferfirma zu streiten, die zu den unmöglichsten Zeiten liefern wollte. Wer, bitte schön, ist denn schon um 10 am Vormittag oder um 3 am Nachmittag zu Hause, wenn der Liefermensch anruft und sagt "ich bin jetzt da". Und wenn man sich dann einen Termin in der Mittagspause ausmacht, 2 Stunden vergeblich wartet, weil niemand kommt, nervt das auch. Genauso, wenn man angepöbelt wird, dass sie eh da waren und 4 Mal angerufen haben. Besonders, wenn sich dann rausstellt, dass sie die falsche Nummer verwendet haben....
Letztlich hatten sie dann die schlaue Idee, das Paket einfach bei den Nachbarn zu lassen, die ich dann auch tatsächlich beim 2. Versuch angetroffen habe. In 1,5-2 Stunden war dann auch alles zusammengebaut - fast ohne Verletzungen :-)
Donnerstag, 30. Juli 2015
Mittwoch, 29. Juli 2015
Eircode
Die neueste Entwicklung in Irland: Es gibt Postleitzahlen! Tja, da sieht man mal wieder, dass man nix für selbstverständlich nehmen darf. Anscheinend wurde das seit 10 Jahren oder so diskutiert und geplant, weil man drauf gekommen ist, dass es nicht so praktisch ist, wenn es keine eindeutigen Adressen gibt. Was einem sofort klar wird, wenn man hier auf Wohnungssuche ist und verzweifelt versucht, Häuser zu finden, die keinen Straßennamen und -nummer haben, sondern nur einen Namen. Aber die bürokratischen Mühlen mahlen offenbar langsam :-)
Nun ist es also soweit. Mitgekriegt hab ich davon, ehrlich gesagt, nix, bis eine Kollegin eine Notiz ins Intranet gestellt hat, dass man sich seine neue Adresse nun online suchen kann. Die Postleitzahlen funktionieren nämlich total individuell - jede Wohnung hat jetzt einen eigenen "Eircode" bekommen.
Letzte Woche hatte ich dann auch ein Briefchen im Postkasten, mit derselben Info, und einem heraustrennbaren Kärtchen mit meinem Code. Der Clou an der Sache aber ist, dass man wiederholt darauf hingewiesen wird, dann man den Code nicht verwenden muss. Häh?
Nun ist es also soweit. Mitgekriegt hab ich davon, ehrlich gesagt, nix, bis eine Kollegin eine Notiz ins Intranet gestellt hat, dass man sich seine neue Adresse nun online suchen kann. Die Postleitzahlen funktionieren nämlich total individuell - jede Wohnung hat jetzt einen eigenen "Eircode" bekommen.
Letzte Woche hatte ich dann auch ein Briefchen im Postkasten, mit derselben Info, und einem heraustrennbaren Kärtchen mit meinem Code. Der Clou an der Sache aber ist, dass man wiederholt darauf hingewiesen wird, dann man den Code nicht verwenden muss. Häh?
Dienstag, 28. Juli 2015
Yellow Fellow's Juli Ausflüge in Dublin
Beim Ausflug zum Eammon Ceantt Park haben die beiden Kleinen das "Stoneboat" entdeckt. Da hat früher der Bischof (?) ein Stückchen vom Fluss abgeleitet, damit er besser Fischen konnte. Mittlerweile wurden die Steine durch Zement ersetzt, Fische gibt es nicht mehr wirklich im Fluss, und die Nebenrinne ist eher überwuchert, aber bitte.
Beim Farmfestival haben ihnen die alten Traktoren sichtlich gefallen.
Das Highcross in Blackrock....
... und ein paar Follies im Blackrock Park.
Natürlich - das Castle in Dundrum.
Und beim Rose Festival hat ihnen der alte Waggon besser gefallen als die Blümchen. Aber das Hasi kommt ja bald wieder, damit ich jemanden mit Gärten begeistern kann :-)
Beim Farmfestival haben ihnen die alten Traktoren sichtlich gefallen.
Das Highcross in Blackrock....
... und ein paar Follies im Blackrock Park.
Natürlich - das Castle in Dundrum.
Und beim Rose Festival hat ihnen der alte Waggon besser gefallen als die Blümchen. Aber das Hasi kommt ja bald wieder, damit ich jemanden mit Gärten begeistern kann :-)
Montag, 27. Juli 2015
Rose Festival 2015
Im ersten oder zweiten Jahr meines Irlandaufenthalts bin ich zufällig über das Rose Festival im St. Anne's Park gestolpert, und hab daran eine sehr nette Erinnerung, ohne dass ich sagen könnte, was genau so toll war. Jedenfalls gab es nette Sachen - Kunsthandwerk und so - zu kaufen :-) In den letzten Jahren war ich dann während des Festivals nie in Dublin, aber heuer ging es sich endlich wieder aus.
Insgesamt war ich nicht soooo begeistert, auch wenn ich auch heuer wieder shopping-mäßig erfolgreich war - hab einige Weihnachtsgeschenke erstanden. Sonst gab es allerdings nicht viel - ein paar Stände mit Handwerkskunst, ein paar Stände mit Blumen, ein paar Essensstände und ein bissi (aber auch nicht viel) Unterhaltung für Kinder.
Bei der "Deko" rundherum gab es allerdings jede Menge Blümchen zu bewundern :-)
Zum Unterhaltungsteil gehörten auch ein Polizei- und ein Feuerwehrwagen, die man von innen begutachten konnte ...
... und schon wieder Greifvögel. Ob das die gleichen wie beim Flavour of Finegal waren?
Insgesamt war ich nicht soooo begeistert, auch wenn ich auch heuer wieder shopping-mäßig erfolgreich war - hab einige Weihnachtsgeschenke erstanden. Sonst gab es allerdings nicht viel - ein paar Stände mit Handwerkskunst, ein paar Stände mit Blumen, ein paar Essensstände und ein bissi (aber auch nicht viel) Unterhaltung für Kinder.
Bei der "Deko" rundherum gab es allerdings jede Menge Blümchen zu bewundern :-)
Zum Unterhaltungsteil gehörten auch ein Polizei- und ein Feuerwehrwagen, die man von innen begutachten konnte ...
... und schon wieder Greifvögel. Ob das die gleichen wie beim Flavour of Finegal waren?
Sonntag, 26. Juli 2015
Historic Dundrum
Am nächsten Wochenende hab ich die Historic Dundrum Tour mitgemacht. In Dundrum kenne ich bislang nur das Einkaufszentrum und Airfield, somit dachte ich - besonders spannend. Und umso interessanter, weil in der Kurzinfo stand, dass die Tour beim Castle beginnt. Aha - da gibt es ein Castle?!? Ja, gibt es - ein Towerhouse. Das ist seit gut 30 Jahren in Privatbesitz und steht, gut eingesperrt, in der Mitte der neuen Wohnhausanlagen rund um das Einkaufszentrum. Es gehört einem schottischen Architekten, der in meiner alten Wohngegend wohnt und "schon immer mal ein Schloss haben wollte". Tja.
Dann ging's weiter zum alten Gerichtsgebäude, in dem jetzt die Polizei untergebracht ist ...
... und zur alten Schule.
Dann gab's die Info, dass das hier der älteste Laden in der Hauptstraße ist und immer noch von derselben Familie betrieben wird. Nüchterner Hinweis vom Tourguide: Der Originaltürrahmen wird wohl nur noch von der Farbe zusammengehalten :-)
Auch in Dundrum gibt es eine der Carnegie Büchereien. Das Grundstück dahinter wurde kürzlich von der Stadtverwaltung gekauft, und da sollen jetzt Verwaltungsgebäude gebaut werden. Problem ist nur, dass das neben dem Fluss liegt und darum überflutungsgefährdet ist. Würde die Stadtverwaltung jetzt nicht unbedingt stören. Aber: Aus genau diesem Grund hat man gerade eine Baubewilligung eines Gewerbebetriebs abgelehnt. Der wird jetzt aufgefordert, nochmal einzureichen, damit man's genehmigen und dann auch die Verwaltungsgebäude bauen kann. Ähem...
Und dann gab's noch einen Besuch der ältesten Kirche der Gegend.
Außer dem Castle, das man sonst eben nicht sehen kann, fand ich die Tour nicht so toll. Erstens hab ich den Tourguide nicht so gut verstanden, zweitens hat er soooo viele Zahlen und Daten genannt, dass ich ziemlich schnell nicht mehr folgen konnte und drittens hat es eeeeewig gedauert. Veranschlagt waren 90 Minuten. Nach 2,5 Stunden war noch immer kein Ende in Sicht, und ich hab mich verdrückt :-)
Sonntag, 19. Juli 2015
Historic Blackrock
Und nun hat auch der "Summer of Heritage" in der Dun Laoghaire Gegend wieder begonnen, und als erstes hab ich an der "Historic Blackrock" Tour mitgemacht. Treffpunkt war beim Blackrock Park, wo man einen netten Blick auf den Dublin Hafen hat.
Aus irgendeinem Grund finde ich Blackrock nicht so toll, und der Eindruck wurde auch diesmal wieder bestätigt. Der Park ist eher versumpert, dürfte allerdings im 18. und 19. Jahrhundert schon toll gewesen sein. Da haben sich die Reichen hier angesiedelt, die dem Mief der Großstadt entgehen wollten. Tja. Und dann kam die Eisenbahn - die älteste Passagierstrecke der Welt! - und hat die hübschen Häuser und Gärten vom Meer abgeschnitten. Da, wo jetzt der Park ist, war nur noch Müllhalde und Sumpf, der dann aktiv trocken gelegt wurde, um einen öffentlichen Park zu machen. Umso mehr schade, dass das jetzt alles runterkommen ist.
Bei der Führung ging's dann zur Dart Station. Kennzeichen des Architekten sind die Säulen beim Eingang. Muss ich direkt mal drauf achten :-)
Im Blackrock Village dann die Carnegie Library. Carnegie hat Mittel zur Verfügung gestellt, öffentliche Bibliotheken zu gründen, wenn das Grundstück bereitgestellt werden konnte und die Organisatoren nachweisen konnten, die Bibliothek dann auch offen halten zu können. Dadurch entstanden quer durch Europa unzählige öffentliche Bibliotheken, eine nicht unbedeutende Anzahl auch in Irland.
Das alte Rathaus mit angeschlossener Schule, was auch was Besonderes war, da es sich bis dahin nur die Reichen leisten konnten, mehr als Lesen zu lernen.
Und natürlich darf auch eine Kirche nicht fehlen :-)
Samstag, 18. Juli 2015
Eammon Ceantt Park
Und dann war ich wieder mal auf einer Pensionistenstadtführung, was dann auch prompt mit einem "schön, dass auch jüngere dabei sind" kommentiert wurde :-) Es ging um einen Park, gar nicht so weit von dort, wo ich früher gewohnt habe, und der nach einem der Aufständischen in der 1916 Revolution benannt wurde.
Freitag, 17. Juli 2015
Flavours of Finegal
Am letzten Juni-Wochenende war das Flavours of Finegal Festival, ein Farmfestival. Ich hab im Programm gelesen, dass es da eine Schaf-Scheren-Vorführung gibt, und das fand ich witzig, also bin ich hingefahren. Es fand im Newbridge House in Donabate, etwas nördlich von Dublin statt. Hinzufinden war leicht - erstens war ich dort jetzt schon ein paar Mal, zweitens ist es eines der Sights, das recht gut ausgeschildert ist. Und dann musste man auch nur der Autokolonne folgen. Geparkt wurde überall auf der Wiese - und es war dann ein bissl eine Herausforderung, danach das Auto wieder zu finden, es gab nämlich keine Parkreihennummerierung oder so.
Das Schafescheren hab ich übrigens nicht gefunden (keine Ahnung, ob es letztlich überhaupt gezeigt wurde), dafür gab es jede Menge Tiere zu sehen....
In kleinen Kobeln wurden Schafe und Rinder begutachtet und mit Auszeichnungen versehen.
Es gab einen Streichelzoo (mit vielen Hand-Desinfektionsspendern rundherum :-)).
Und im Ausstellungs- und Picknickbereich waren sogar Greifvögel zu Gast.
Es wurden alte Autos, Landmaschinen und Züge gezeigt.
Heu gab es nur in künstlerischer Form :-)
Und ich hatte damit gerechnet, dass es gutes Essen geben wird - immerhin ging es um die Landwirtschaft und das Ding hieß ja auch "flavour". War aber nicht so. Aus Verzweiflung hab ich mir dann ein Hot Dog gekauft, war nicht so toll. Dazu gab's aber einen Kinder Bueno Milchshake, der war genial :-)
In this context - es gab auch eine Kochvorführung und einen Wettbewerb, Cup Cakes zu gestalten. Letzteres nur für Kinder. Diskriminierend!
In einem Zelt konnte man Handwerkprodukte kaufen, und ich hab ein paar Weihnachtsgeschenke erstanden :-).
Zufällig bin ich über einen Rinder-Auszeichnungsbewerb gestolpert ...
... das Springreiten hab ich aktiv gesucht :-) Beim ersten Wettbewerb haben ca. die Hälfte der Pferde bei mindestens einem Hindernis verweigert. Da waren die Mädchen sicher geknickt!
Und dann zu meinen Highlights. Es gab eine Hütehundevorführung, wo die Hunde zuerst mal mit Gänsen "aufgewärmt" wurden, ...
... und dann zu den Schafen übergegangen sind. Fand ich sehr interessant! Aber ich bin nicht ganz sicher, ob die Schafe nicht mittlerweile darauf konditioniert waren, in den Pferch zu laufen ;o).
Dann gab es noch einen Agility Bewerb - und der war total versteckt, gar nicht leicht zu finden! Hab's aber doch noch geschafft, und da die Startzeiten im Programm anscheinend eher indikativ zu verstehen waren, hab ich sogar jede Menge Hunde und Halterinnen gesehen - in allen Größen und Formen (beide :-)). Fand ich total witzig. Manche (wieder beide) waren etwas ängstlich, andere sind da durch den Parcours gesaust, dass es schon wieder vorbei war, bevor's noch richtig begonnen hat!
Mittwoch, 15. Juli 2015
Grüner Daumen - revived
Sooo, und jetzt bin ich tatsächlich mal eine Weile in Dublin, und weil auch hier gerade Sommer ist, wollte ich meinem grünen Daumen nochmal eine Chance geben. Also hab ich Tomaten und Erdbeeren gesät. Nachdem letztes Jahr der Sturm die Tröge vom Balkon geweht hat, dürfen sie heuer indoor bleiben. Die Tomate wuchert, blüht aber nicht (und ich bin skeptisch, dass das noch was wird).
Bei den Erdbeeren hat sich gar nix gerührt, also hab ich in den zweiten Trog dann mal Kresse gepflanzt. Ich glaub, da kann nicht mal ich was falsch machen. Jedenfalls gab's dann eine Woche lang Butterbrot mit Kresse :-)
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