Leonardo's Mailand

Mailand ist auch die Stadt Leonardo da Vinci's.

Wie schon erwähnt, findet sich hier das letzte Abendmahl...

... und außerdem gibt es ein ziemlich großes Wissenschaftsmuseum, wo seine Errungenschaften ausgestellt sind (und es ist sehr erstaunlich, was für ein Multitalent das war) ...

... aber auch die moderneren Entwicklungen, die darauf basieren.

Kurz: Ich war überfordert ob der Masse an Ausstellungsstücken, Erklärungen - und Wegen  (man geht nämlich nicht einfach von Raum zu Raum, sondern immer wieder gibt es Abzweigungen, Parallelgänge und sogar verschiedene Gebäude - uff :-)).

Kulturelles Mailand

Meine Veranstaltung war in der katholischen Universität - schon ein feiner Rahmen :-)

Dann ging sich noch ein Besuch des Sforza Schlosses aus ...

Und die Mailander Scala wurde auch besichtigt - inkl. Loge und Museum.

Zufälligerweise war gerade "Tag der offenen Tür", und es gab eine Spezialführung im Palazzo Clerici. Auf Italienisch. Nix verstanden, aber die Räumlichkeiten sind schon beeindruckend!

Und dann haben wir noch die Sternwarte entdeckt.

Klerikales Mailand

Letzte Woche war ich in Mailand. Der Start war nicht so toll - ich hab mich dauernd verlaufen und für einen Weg von 15 Minuten letztlich mehr als eine Stunde gebraucht. Bin dabei verzweifelt, weil nicht mal die jungen Leute Englisch konnten, geschweige denn die ca. 65jährige Rezeptionistin in der Unterkunft. Und die Räder meines Trolley hab ich am Marsch auch abgerissen...

Anyway. Die Konferenz war ok, und dann war auch noch ein bissl Zeit, sich was anzuschauen. Bei 9 Grad und Regen, während es in Dublin 16 Grad und Sonnenschein hatte. Tja.

Erster Eindruck -  es gibt hier soooooo viele Kirchen :-) Unter anderem die vom Lokalheiligen Ambrosius.

Dann natürlich der Dom. Da gibt's die Möglichkeit, auf's Dach zu klettern (bzw. mit dem Lift rauf zu fahren :-)) - ich glaub, das war für mich das Highlight des Aufenthalts - sehr beeindruckend, die 3.500 Figuren aus der Nähe zu sehen ...

... und wenn dann auch noch grad Sonnenuntergang  ist ...

Und in dieser Kirche findet man Leonardo's Letztes Abendmahl. Das darf man sich mit Führung exakt 15 Minuten anschauen, dann kommt die nächste Gruppe. So viel Stress - und das in Italien :-)

Kartenwand (12)

Wieder ein halbes Jahr vorbei, darum Zeit für ein neuerliches Kartenwandfoto. Diesmal wuselt's, da wurde es richtig eng - nimma viel Platz zwischen der aktuellen und den vorhergehenden Kartenwänden
 :-)

Pigs on Parade

Vor 2 Jahren gab es in Dublin die Egg Hunt, bei der grosse Ostereier in Dublin ausgestellt waren und man sie in einer Art Schnitzeljagd suchen konnte (und sie in einem weiteren Schritt kaufen). Ich hab mitgemacht und dabei das Manner-Hasi verloren :-(

 

Heuer gab es "Pigs on Parade" nach dem gleichen Konzept - bunte Schweinderln wurden in der Stadt aufgestellt und man konnte sie suchen gehen. Irgendwie ist das allerdings komplett an mir vorbei gegangen, und ich hab 2 durch puren Zufall entdeckt. Dann gegoogelt, um was es sich handelt. Dann wollte ich am folgenden Wochenende auf Pig Hunt gehen, aber da waren keine mehr. Aber zumindest 2 Schweinderln kann ich euch zeigen.

 

 

Yellow Fellows beim St. Patrick's Day

Goldbär und Casali-Küken sind ja mittlerweile schon richtige St. Patrick's Day Paraden-Profis.Da sitzen sie gemütlich in der warmen Jackentasche, und sobald was ganz besonders Tolles auf uns zukommt, zappeln sie wild rum und wollen damit fotografiert werden.

Der Goldbär hat sich heuer eine fies aussehende Spinne ausgesucht. Er ist halt doch ein kleiner Abenteurer!

Mit einer der Marching Bands, die ganz lang vor uns gespielt haben, wollten sie dann beide fotografiert werden.

Und das Casali-Küken wurde erstaunlicherweise ganz hibbelig, als ein großes Entchen an uns vorbei kam. Obwohl drunter eine Badewanne mit Wasser war.

St. Patrick's Day 2015

So, und heute war's dann soweit - St. Patrick's Day, juhuuu! Ich bin um 7.00 aufgestanden und hab die Reisetasche für morgen gepackt und ein bissl aufgeräumt, und um 8.30 ging's dann mit dem Luas in die Stadt. Beim Subway hab ich mir ein Frühstück gekauft, und dann hab ich mich mit meinem Buch in die erste Reihe gestellt. Und es fast ausgelesen. Die Bespaßung hat heuer nämlich erst um 12.00 begonnen, die Parade kamm dann um 12.50 vorbei und hat nur ein bisschen mehr als eine Stunde gedauert.

Beginn der Parade war natürlich St. Patrick, gefolgt von einer VW Flotte. Der grüne vorne ist Baujahr 1977, ein guter Jahrgang :-)

Dann kam die Kutsche vom Bürgermeister, und der Rest der offiziellen  Truppe (Soldaten, Feuerwehr, Polizei, Grand Marshall etc.). Die kennt ihr aber alle schon, darum heuer keine weiteren Fotos. Ebenso keine Fotos von den Marching Bands, die sehen irgendwie jedes Jahr gleich aus :-)

Thema der heurigen Parade war "Celebrate" - und zuerst wurde mal die Natur gefeiert...

... gefolgt von Snacks und Süßigkeiten :-)

Dann darf natürlich das Wetter nicht fehlen - in einem Land, das stolz darauf ist, das nirgendwo sonst soviel über das Wetter gesprochen wird wie hier :-)

Weiter ging's mit den Tieren des Waldes ...

... und in Irland dürfen beim Thema Wald klarerweise auch die Elfen nicht fehlen :-)

... und ich war ziemlich froh, dass der Wolf ....

... VOR dem Hasi kam, und es nicht verfolgt hat :-)

Schön war's wieder, und zum Glück war's nur ein bissi kalt und hat nur 2x kurz getröpfelt (hihi, Wetter und so...).

6 Jahre Arbeit

... und heute vor 6 Jahren war mein erster Arbeitstag in Irland. Und es war genauso wie heute - ein Fenstertag, das morgen St. Patrick's Day ist. Damals war's ziemlich ruhig, kaum jemand im Büro. Und ich hab den Verdacht, dass es heute wieder so ist :-)

5 Jahre Auto

Heute hat das Auto Geburtstag!

Im letzten Jahr sind wir 7.736 km gefahren - man merkt also, dass ich jetzt nicht mehr mit dem Auto in die Arbeit fahren muss :-) Einmal hat's ein bisschen herumgezickt und ein neues Kabel bekommen, unlängst nach Ölnachschub geschrien und beim Service hat es 2 neue Reifen bekommen - ansonsten war dieses Jahr alles in Ordnung. Hoffentlich bleibt das auch im neuen Autolebensjahr so :-)

Treasure Hunt 2015

Da ja am Dienstag St. Patrick's Day ist, hat nun auch wieder das St. Patrick's Festival begonnen.Heute hat die Treasure Hunt stattgefunden, und weil das letztes Jahr ganz witzig war, hab ich mich auch heuer wieder angemeldet.

Startschuss war dieses Jahr im Trinity College, ...

... und es gab ein Goodie Bag mit gaaaanz vielen Geschenken!

Und dann ging's quer durch die Innenstadt: General Post Office, Christ Church Cathedral, St. Patrick's Cathedral, Marsh's Library, National Archives, National Gallery und Archäologisches Museum. Uff! Hab es in 1 h 15 Minuten geschafft und bin schon sehr gespannt, wie ich damit abschneide :-) Und ich hab ein bissl socialising betrieben. Ich wusste nämlich nicht, wo die National Archives sind und hab in der Christchurch gefragt. Die wussten es aber auch nicht. Also gucke ich auf dem Stadtplan. Während ich das tue, sprechen mich 2 andere treasure hunter an, ob wir's nicht gemeinsam suchen. Von da an waren wir also teamübergreifend kooperativ unterwegs :-) Bei der letzten Station haben sie sich dann aber mit einem Piraten verbrüdert, damit der mich entführt - damit sie vor mir zur Zeitnahme kommen. Tja.

Nach der Treasure Hunt wollte ich noch zu einem Bootsrennen um 13.30 - bin dann aber draufgekommen, dass es erst um 15.30 beginnt, und so lange wollte ich dann doch nicht warten. Aber ich hatte einen Hot Dog und Pommes - Gutschein, also bin ich zu diesem Restaurant gestiefelt. Sollte um 12.30 aufmachen, war aber noch zu. Also ein kleiner Spaziergang in der Umgebung, und dabei hab ich St. Kevin entdeckt. Da haben wir damals bei der Ghostbus Tour Station gemacht - und jetzt weiß ich somit endlich, wo wir da waren :-)

Um ca. 13.10 hat dann das Restaurant endlich aufgemacht, und ich bin doch noch zu meinem Hot Dog gekommen.

Docklands Walk

Am Samstag war ich mal wieder bei einer Pensionistenstadtwanderung. Diesmal ging's um die Docklands, genauer gesagt deren Nordufer. Zuerst einmal ging's ins Inner Dock. Da bin ich sicher auch schon 100 Mal vorbeigelaufen, aber nie reingegangen.Drinnen gibt es eine der ersten Wohnhausanlagen in Dublin, und irgendwie hat mich das ziemlich an Hamburg erinnert :-)

Am Eingang des Docks gibt es das Harbour Master's Pub - das fälschlicherweise so heißt. In diesem Gebäude war nämlich nie der harbour master, sondern "lediglich" der dock master untergebracht. Interessant übrigens auch die Geschichte der Docks. Man hat die ursprünglich angelegt, weil die Liffey so stark von Frachtschiffen befahren war, dass für das Ein- und Ausladen ein regelrechter Stau entstand. Also wurden die Docks gebaut, quasi als Ausweichbuchten. Das Blöde war nur, dass, bis die Docks endlich fertig waren, die Technik fortgeschritten war und die Schiffe immer größer wurden. Somit haben sie dann nicht mehr durch die Dockeinfahrt gepasst und die Docks wurden nur vereinzelt für ein paar kleinere Boote benutzt und sind später total verkommen und erst kürzlich wieder belebt worden. Hm. Planung ist alles :-)

Weiter ging's dann zum CHQ Building, das heute ein Einkaufszentrum ist. Allerdings sind kaum Geschäfte drin, weil es nicht gerade laufkundschaftfreundlich gelegen ist und somit für die Händler nicht sonderlich attraktiv. Interessante Geschichte aber auch hier. Im 19. Jahrhundert war es eines der größten Gebäude in Dublin und ein riesiges Warenlager für die Docks. Die Deckenkonstruktion ist etwas ganz Besonderes und geschützt.

Und dann hab ich noch gelernt, dass die Personen des famine Denkmals "echte Menschen" darstellen, die während der großen Hungersnot nach Kanada ausgewandert sind, die Fahrt überlebt und dort gut Fuß gefasst haben. Echte Erfolgsstories trotz des traurigen und schwierigen Hintergrunds also. Und in Kanada gibt es das gleiche Denkmal.

Zum Abschluss dann noch die Jeannie Johnston, ein famine ship. Während andere skipper mit der Überfahrt viel Geld verdienen wollten, wurden auf der JJ nur angemessene Preise verlangt und auf jeder Überfahrt ist ein Arzt mitgefahren. Kein einziger Passagier ist je gestorben. Als der rush auf die USA dann nachgelassen hat, ist der skipper wieder auf reinen Frachttransport umgestiegen - und das Schiff ist gesunken. Die ganze Besatzung konnte gerettet werden - wieder ein kleines Wunder. Darum wurde sie schließlich nachgebaut und ist jetzt ein Museum.

Als ich dann wieder zurück gegangen bin, sind mir Massen an Ruderern auf der Liffey aufgefallen ...

... und ich konnte endlich mal einen Blick auf die neueste, erst vor ein paar Monaten eröffnete, Brücke werfen.