Seit dem confinement gehe ich alle 2 Wochen zum Supermarkt und mache dort für meine Verhältnisse Großeinkauf. Neben dem Auffüllbedarf des Kühlschranks mach ich das auch, um das Auto zu bewegen, damit es mir nicht wieder so geht wie letztes Jahr, wo das Auto nach flügelchenbedingter monatelanger Pause letztlich tot war.
Mittlerweile kenne ich mich schon aus, wie das mit dem Anstellsystem vor dem Geschäft funktioniert, und inzwischen gibt es dort auch einen Regen- oder Sonnenschutz für die Wartenden.
Wann die beste Zeit ist, hinzugehen, um möglichst kurz zu warten, hab ich noch nicht rausgefunden. Sonntag Nachmittag musste ich anstehen, obwohl ich dachte, da sind die Leute anderweitig beschäftigt. Samstag Mittag musste ich anstehen, obwohl ich dachte, da kochen alle. Montag Abend war hingegen fast nix los.
Da ich generell nicht so der Shopping Fan bin, geht es mir nicht ab, dass man sonst nicht einkaufen gehen kann. Zwischendurch hatte ich mal Entzugserscheinungen bzgl. meines Lieblingsgeschäfts (so eine Art 1-Euro-Shop, wo ich immer was finde, v.a. Bastelsachen :-)), hat sich mittlerweile aber auch wieder gelegt, vielleicht weil ich merke, dass ich eh genug Zeug zu Hause hab. Nächste Woche machen wieder ein paar mehr Geschäfte auf, glaub aber nicht, dass ich da unmittelbar wo hingehen werde.
Vorletzte Woche hat die Post auf ihrer Website geschrieben, dass man wieder nach Österreich verschicken kann. Also bin ich gleich mal hingepilgert um ein paar Pakete und Briefe aufzugeben. Wurden aber nicht angenommen, weil in der Postfiliale das Computersystem nicht wusste, was die Homepage verspricht. Grmpf. Diese Woche war ich dann in einer anderen Postfiliale und konnte meine Sendungen aufgeben. Bleibt zu hoffen, dass sie auch ankommen :-)
Von der Autoversicherung hab ich ein E-Mail bekommen, dass sie die Versicherungsraten reduzieren, weil man ja nicht fahren darf und darum weniger Risiko besteht. Aber keine genauere Info, wieviel man wann zurück bekommt. Hab mir nur überlegt, ob im Gegenzug die Haushaltsversicherung erhöht wird? Wäre doch eigentlich logisch. Wird aber wohl niemand anregen :-)
Ansonsten ist ein Charakteristika der Pandemik für mich die Notwendigkeit, gaaaanz vieles zu stornieren und dafür Rückvergütungen bzw. Gutscheine einzufordern. Hat soweit ganz gut geklappt. Fragt sich nur, wann ich die ganzen Gutscheine dann letztlich einlösen kann :o)
Und dann werde ich mich schön langsam damit beschäftigen müssen, wie der Sommer zu gestalten ist. Zwei Mal zwei Wochen komplette self-isolation für eine Reise nach Österreich ist jetzt nicht sooo prickelnd, und macht nur Sinn, wenn der Aufenthalt lang ist. Wobei sich dann wieder das totes-Auto-Problem stellt. Allein Urlaub in Irland zu machen ist aber auch nicht so spannend, und würde dann auch bedeuten, erst im Dezember, oder vielleicht frühestens Ende Oktober wieder nach Wien zu kommen - eigentlich auch ein no go :-) Ich glaub, ich werde mal warten, wie sich die KollegInnen organisieren und mir davon Inspiration holen...
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