Wieder einmal 2 Nächte in Bratislava verbracht. Bei der Hinfahrt im Zug die Durchsage, dass es Schienenarbeiten gibt, der Zug umgeleitetet wird, bei ein paar Stationen nicht stehen bleibt bzw. es Schienenersatzverkehr gibt. Da ich den 6 Uhr Zug genommen habe, war meine Aufmerksamkeitsspanne nicht sehr hoch und ich habe nicht die gesamte Durchsage mitbekommen. Da aber keiner panikartig aufgesprungen ist, bin ich auch sitzengeblieben und problemlos, sogar pünktlich in Bratislava angekommen.
Am Abend der Rückfahrt bin ich zum Bratislaver Hauptbahnhof gefahren, um dort auf der Anzeigentafel bei meinem Zug ein verdächtig aussehendes slowakisches Wort zu entdecken, wo normalerweise der erste Halt stehen sollte. Lesson learnt vom Vorjahr - es könnte heißen, dass der Zug ausfällt - schnell google translate bemüht und Bestätigung erhalten. Erstaunlich gelassen suche ich den Bus zum anderen Bahnhof und erwische problemlos den nächsten Zug von dort aus.
Problem an der Sache: Ich habe neuerdings Too Good To Go (unbezahlte Werbung) für mich entdeckt und mir ein Abendessen am Wiener Hauptbahnhof reserviert, das mit der ursprünglichen Ankunftszeit kompatibel war, nicht mehr jedoch mit der verspäteten. Man kann die Reservierung nur bis 2 h vorher stornieren. Ich hab dann aber kräftig auf der App herumgedrückt und eine Stornierungsmöglichkeit gefunden, die dann auch problemlos funktioniert hat. Nur hatte ich dann eben kein Abendessen. Im Bus zum anderen Bahnhof gab es noch eine Alternativmahlzeit mit späterer Abholzeit, wollte aber nicht stehend und schaukelnd mit Handy und Kreditkarte hantieren und habe die Reservierung auf die Zugfahrt verschoben. Da war dann aber schon alles ausverkauft. Gewisse Ratlosigkeit, wie ich doch noch zu einem Abendessen komme (wir reden von einer Ankunftszeit in Wien von ca. 21.30 Uhr). Keine kreative Eingebung. Ich bin dann beim last resort fast food Restaurant gelandet. Nur damit ich nicht verhungere :-)
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