Ein paar Entwicklungen und Erkenntnisse:
- Kurz vor dem Urlaub hat der Arm wieder angefangen, beim Gehen automatisch vor und zurück zu baumeln, und das macht er jetzt auch immer öfter und fast schon normal.
- Ebenfalls seit kurz vor dem Urlaub konnte ich mich beim Einschlafen kurz auf den Bauch legen. Flügelchen hat dann aber schnell mal ein bisschen geziept. Mittlerweile geht das viel besser, ich glaub, ich schlafe die meiste Zeit wieder auf dem Bauch.
- Autofahren (also, Lenken, nicht das Mitfahren :-)) ist anstrengend für's Flügelchen, da gewissermaßen Dauerstretching. Wird aber auch deutlich besser. Mühsam ist die Garagenein- und -ausfahrt und Maustellen, wo man den Arm entweder mit Schlüsselkarte oder mit Geld aus dem Fenster strecken muss.
- Die Urlaubsbesuchnachbereitung der Wohnung (Betten abziehen, Handtücher und Bettwäsche nach der Waschmaschine aufhängen, zusammenräumen, aufkehren etc.) geht schon viel besser als mit eingesperrtem Flügelchen im März.
Jedenfalls war der Arzt zufrieden - Bruch gut verheilt, Mobilität auch ok. Ob es jemals wieder ganz normal wird, weiß man erst etwa ein Jahr nach dem Unfall. Und bis dahin kann man auch eigentlich nichts machen, außer so normal wie möglich bewegen und die Übungen weiter machen.
Somit bin ich jetzt ganz allein gelassen - weder Physiotherapeutin noch Ärzte wollen mich weiterhin sehen...
Darum hab ich beschlossen, jetzt muss alles wieder normal werden. Und hab wieder mit dem Fitnesscenter angefangen. Mitgliedschaft wurde wieder aktiviert, sogar mit einem Bonusmonat. Und ich hab wieder angefangen, Pilates-Stunden zu geben. Bislang nur 2, und die sind nicht sooo super gegangen, und am nächsten Tag hatte das Flügelchen bissi aua. Darum hatte ich auch Bedenken, letzten Samstag wieder in die Ballettstunde zu gehen. Ging ähnlich mühsam, aber keine Spätfolgen am nächsten Tag. Im Gegenteil, diese Woche fühlt sich das Flügelchen nahezu normal an. Darum hab ich auch gleich wieder eine Salsa-Aerobic-Stunde unterrichtet, die auch relativ gut ging.
Es wird.
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