Red Weather Alert

Aus gegebenem Anlass eine weitere Unterbrechung der Sri Lanka Berichterstattung. Hier ist gerade Panik. Sturm Emma kommt, und mit ihm (ihr?) der Schnee. Ich glaub, zum ersten Mal, seitdem ich in Irland bin, stimmt eine Wettervorhersage. Gestern Abend/Nacht hat es wie vorhergesagt zu schneien begonnen. Ca. 3 - 5 cm hier - und das reicht schon, um Panik aufkommen zu lassen.

Red Weather Alert wurde ausgerufen, d.h. Schulen werden geschlossen und die Bevölkerung aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Unser Büro ist ab morgen Mittag bis Freitag geschlossen. Ich werde somit wohl die nächsten 2 Tage nicht aus der Wohnung gehen :-))

Und dabei sieht es eigentlich soweit ganz hübsch aus. Das Problem ist halt, dass man das hier nicht gewohnt ist, und draum gleich mal gar nix mehr funktioniert.

Spannend fand ich, dass der Brunnen vor meinem Haus heute Früh zugefroren war (aber jetzt am Abend wieder gesprudelt ist).

Und ich hab auch ein bissl Schnee am Balkon :-)

Dambulla

In Dambulla stand eine kleine Wanderung an - viiiiele Stiegen rauf, war dann aber letztlich nicht so lang und anstrengend wie befürchtet.

Und es zahlt sich jedenfalls aus; man sieht nämlich nicht nur tolle Landschaft ...

 

... sondern oben am Hügel ist auch eine Tempelanlage ...

... wo in eine riesige Höhle (die mittlerweile in 6 Höhlen unterteilt ist), ....

 

... Hunderte Buddhas gesetzt wurden, und alle Wände sind  bemalt.

Sehr beeindruckend!

Am Weg nach unten gibt's dann keine Stiegen mehr, sondern man geht durch ein kleines Wäldchen. Und wird gewarnt, dass man alles wegstecken soll - dort gibt es nämlich Affen, die den TouristInnen das Essen klauen. Also haben wir alles weggesteckt und gut zu gemacht. Dennoch - während ich den Weg entlangspaziere, spüre ich plötzlich von hinten einen Schubs, und denke mir, da ist jetzt ein Kind hinter mir gestolpert und hält sich an mir fest. Bleibe stehen. Schubs ist weg. Drehe mich um. Sitzt hinter mir am Weg ein Affe, mit meinem Plastikregenponcho in den Händen und fängt an, ihn genüßlich zu zerfetzen. Das Teil hatte ich in die Seitentasche meines Rucksacks gesteckt, und der Affe hat sich wohl gedacht "In allem, was in Plastik ist, ist Essen drin." Wir haben dann nicht gewartet, um die Enttäuschungsbekundung des Affen mit zu erleben :-)

Vielmehr haben wir uns weiter auf den Rückweg gemacht. Unten gab es nämlich noch einen Tempel, den "Goldenen". Nomen est Omen :-)

Elefantenreiten

Um uns zu unterhalten, hat unser Guide einen Elefantenritt für uns organisiert. Herausforderung: Wie kommt man da rauf? Nun - mit Aufstiegshilfe, unter die der Elefant geschoben wird. Man muss dann allerdings immer noch in das Kisterl auf seinem (oder in unserem Fall, ihren) Rücken klettern. Und sich gut festhalten. Geht nämlich ganz schön rumpelig zu, auf so einem Elefantenrücken.

Wir sind dann eine Weile einen Weg entlang getrappelt ...

... und wurden zwischendurch vom Elefantenführer aufgefüttert, sie zu füttern. In Motion. Bissl schwierig, wenn man kurze Arme hat und in diesem Kisterl immer nach hinten rutscht. Aber wir haben's geschafft :-)

 

Diverse weitere Versuche, uns zu unterhalten - "Kletter doch vor auf den Kopf des Elefanten!" - haben wir abgelehnt und lieber den Ausblick auf den See genossen.

 

Zum Abschluss ging's dann noch IN den See. Aber zum Glück konnten wir auch da den Führer davon überzeugen, dass wir es GAR NICHT lustig finden werden, wenn er den Elefant dazu bringt, uns mit dem Rüssel zu duschen.

Und so gab's ein trockenes Abschluss-Selfie :-)

Polonnaruwa Ancient City

So richtig historisch wurde es dann in Polounnaruwa, ein riesigem Areal einer historischen Stadt. So riesig, dass man mit dem Auto von einem Bereich zum anderen fährt. Da gibt es die Überreste eines Palastes....

... des Parlaments ...

... mit einer tollen Treppe ....

... und jede Menge Tempel.

Beeindruckend ist, wie gut das teilweise erhalten ist, inklusive der Details der Dekorationen.

Außerdem gibt's noch 2 Badewannen :-)

Und jede Menge Statuen von Königen, Gelehrten und Buddhas.

Unter anderem ein sitzender, ein stehender und ein liegender Buddha, die schon allein riesengroß sind, aber noch toller werden, wenn man bedenkt, dass die alle aus einem einzigen Fels gehauen wurden.

 

Ah ja. Ein paar Wildtiere haben wir auch getroffen.

4 Jahre Wohnung

Jetzt sind schon wieder 4 Jahre vergangen, seitdem ich vom fast City Center in den fast Vorort umgezogen bin. Immer noch zufrieden mit der Entscheidung und der Umgebung. In der Wohnung passt soweit auch alles, wenngleich neue Lampen, ein neuer Geschirrspüler und eine neue Waschmaschine schon fein wären. Man müsste sich halt dazu ueberwinden, sich mit der Technik, Baumärkten und Handwerkern auseinander zu setzen. Selbiges gilt für den schon lange ueberfaelligen Boilercheck 😀 Und spannend bleibt, wann aus der Baustelle gegenüber die ersten Hauswände sprießen werden, und wie die Umgebung dann aussieht. Vielleicht gibt’s ja beim 5-Jahres-Blog dann schon mehr zu berichten!

Sigiriya Löwenfelsen

Am nächsten Tag stand eine Wanderung an. Oder besser gesagt, das Erklimmen des Löwenfelsens.

Stand an. Haben wir dann nämlich nicht gemacht. Der Guide war sehr gut darin, uns Panik zu machen: Steil, gefährliche Treppen, Wendeltreppen, rutschig, kein Geländer, sehr hoch etc. etc. etc. Oder wir waren einfach nur feig und faul :-) Sind also nicht rauf geklettert, sondern waren nur unten im Museen. Weil, laut Guide sieht man dort eh alles, was man dort oben auch sieht, nur bequemer.

Highlight sind Höhlen, die mit Mädchen bemalt sind. Warum, oder wer sie sind, weiß man nicht so recht, aber beeindruckend ist, wie gut sie teilweise noch erhalten sind.

Und vor dem Museum gab's dann noch eine nette Überraschung.