Gerade bin ich in Brüssel angekommen. Zum dritten Mal im September. Wenn man bedenkt, dass ich dazwischen auch in Wien und St. Pölten war und es nächste Woche nach Gelsenkirchen geht, kann man sich ausrechnen, wieviel ich in Dublin war :-))
Anyway. Beim ersten September-Brüssel-Termin hatte ich einen freien Abend. Was tun? Die 1000 Places to See Before You Die zu Rate ziehen und los geht's :-)
Zuerst war da mal Mary Chocolatier, die ich schon beim letzten Brüssel-Besuch gesucht - und nicht gefunden - hab. Diesmal hat's besser geklappt. Und weil eine neue Verkäuferin drin war, die üben wollte, ich Zeit hatte, und es zu regnen begonnen hat, hab ich mir alles erklären lassen. Also. Die Mary war der erste weibliche Chocolatier und hat 1919 ihr Geschäft eröffnet - damals gab es kaum Unternehmerinnen. Ihre Rezepte werden noch heute verwendet, und Mary Chocolatier ist einer der Lieferanten für das belgische Königshaus. Ich durfte auch 2 Pralinen kosten. Sehr lecker. 3 weitere durften darum als Betthupferl mit :-)
Comme chez Soi ist ein Nobelrestaurant, für das man offenbar monatelang im Voraus buchen muss. Naja, ich wollte eh nicht rein - soooo gut, wie die Speisen teuer sind (neben dem Eingang hängt eine Speisekarte), kann das gar nicht sein :-). Als ich dort war, war das Restaurant außerdem noch geschlossen, und man konnte nicht mal beim Fenster reinspechteln.
Brüssel ist ja bekannt für Pommes und Muscheln (oder Austern?). Hab ich beides noch nie gekostet. Also, ersteres nicht in Brüssel, zweiteres gar nicht (außer eventuell unabsichtlich und unbewusst). Angeblich die besten gibt es bei Léon. Das sah jetzt nicht so beeindruckend aus, außerdem muss ich Muscheln auch nicht unbedingt kosten. Also nur ein Foto von außen.
Dann hatte ich aber Pommes-Gusto. Und wollte das so richtig belgisch, im Stanitzel. War dann aber gar nicht so leicht, ein Standl zu finden. Nachdem ich doch erfolgreich war, hab ich mich für Pommes mit Roquefort-Sauce entschieden. War aber enttäuschend. Sehr gschmackig war die Sauce nicht und die Pommes ziemlich labbrig. Aber zumindest kann man's als erledigt abhaken :-).
Die Suche nach den 1000 Places hat mich an einigen Sights (?) vorbeigeführt, die ich nicht kannte. Oder schon wieder vergessen hab?! :-) Weiß jedenfalls nicht, was es ist, aber hübsch :-)
... und der kleine Pinkler hatte einen Blumenbogen.
Vor "meinem" Supermarkt war so eine Art Bauernmarkt, u.a. mit einem großen Lavendelstand.
Beim 2. Brüssel-Besuch letzte Woche war kein Hotel in meiner üblichen Gegend mehr frei, und ich hab ein neues ausprobiert - Hotel Mozart. Von den Bildern im Internet her war ich schon ein bissl skeptisch, und das wurde in natura nur verstärkt. Ziemlich schräg, das Hotel. Viele verwinkelte Korridore, alles irgendwie maurisch, und dazwischen ein bissl Mozart. Auch das Zimmer war eher seltsam, mit viel rotem Plüsch und so. Jedenfalls werde ich dort nicht mehr absteigen, wenn es sich vermeiden lässt :-)
OMG das sieht ja echt schlimm aus ;-)
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