Vorletzten Freitag war wieder Culture Night. Ich hab beim "James Joyce House of the Dead" begonnen - ohne zu wissen, was mich dort erwartet, aber in den Vorjahren war die Warteschlange immer so lang, dass ich mir gedacht hab, das muss was Tolles sein. Ich war um 17.10 dort - um 17.00 war Öffnung - und schon wieder eine Warteschlange. Aber nicht sooo arg schlimm, also hab ich mich angeschlossen.
Also. In James Joyce's "Dubliners" gibt es eine Geschichte zu "The Dead", die anscheinend verfilmt wurde, und entweder spielt es in diesem Haus oder zumindest der Esstisch wurde hier nachgestellt. Ich hab die Dubliners zwar gelesen, kann mich aber nicht daran erinnern, und den Film kenn ich auch nicht, somit war das Ganze nicht so spannend für mich :-). Das Haus gehört einem Privatmann, der anscheinend lauter James Joyce Überbleibsel aufkauft und wieder herrichtet. In diesem Haus gab's u.a. eine anscheinend riesige Ausstellung, und als Erinnerung daran hat er diesen Helm geschenkt bekommen.
Im oberen Stock gibt's einen Ballsaal, wie er offenbar auch in der Geschichte vorkommt. Recht klein, aber die Filmcrew hat bewiesen, dass man dort trotzdem tanzen kann. Das Klavier kann zugeklappt werden und wurde dann auch zur Aufbahrung verwendet. Makaber.
Und hier der berühmte Esstisch.
Nächste Station war für mich dann der Design Hub im Dublin Castle. Dort gab es eine Ausstellung von allerlei Designern - Kleidung, Schmuck, Technik, Bilder etc.
Und sehr interaktiv. Man konnte eine Halterung für Kopfhörer aus Kluppen basteln, eine Tragevorrichtung/Leine für Wasserflaschen ...
... und entweder mitgebrachte T-Shirts oder dort zur Verfügung gestellte Tragetaschen bedrucken (das soll übrigens eine der ausgestellten Ketten sein). Das hat mir natürlich Spaß gemacht :-)
Dann war ich im Belvedere House - um dort festzustellen, dass ich da schon mal war. Tja. Macht ja nix. Trotzdem hübsch.
In der Hauptpost gab es wieder Culture Night Postkarten und ein Konzert.
Und dann war ich noch im James Joyce Centre, wo es aber außer ein paar Bildern (und halt schönen Räumlichkeiten) nicht viel zu sehen gab.
Anscheinend hat der Künstler so gehaust :-)
Das Gebäude hat aber einen Innenhof, in den man die Eingangstür zu einem der in Ulysses erwähnten Häuser eingebaut hat, als das besagte Haus abgerissen wurde ...
... und Ulysses wird als Gemälde über 2 Wände dargestellt.
Dienstag, 29. September 2015
Sonntag, 27. September 2015
Yellow Fellows auf Wienwochenende
... das hat ihnen sichtlich Spaß gemacht - sowohl abenteuerlich im Botanischen Garten ....
... als auch kulturell im Rathaus.
Samstag, 26. September 2015
Palmenhaus, Sisi-Denkmal und Winterpalais
Weitere "kulturelle Stationen" während des letzten Wien-Wochenendes waren das Palmenhaus ...
... das Sisi-Denkmal im Volksgarten ...
... und das Winterpalais von Prinz Eugen (schönes Stiegenhaus, sonst aber nicht so berauschend).
Donnerstag, 24. September 2015
Tag der offenen Tür im Wiener Rathaus
An meinem Wien-Wochenende war Tag der offenen Tür im Rathaus, mit Spezialführungen - und jeder Menge Geschenke :-) Und ich hab endlich die Wiener Ampelmännchen entdeckt!
Wir haben 2 der Spezialführungen gemacht - eine auf's Dach des Rathauses, eine rundherum. Beide waren sehr nett :-)
Vor allem die auf's Dach hat neue Aus- und Einblicke gewährt...
Außerdem konnte man noch das Rathaus selbst erkunden, z.B. Sitzungssäle ...
... das Stiegenhaus ...
... und den großen Festsaal.
Und dann haben wir gelernt, was es mit dem Wehrmann gegenüber auf sich hat. Neugierig geworden? Bin gespannt, ob wer die Geschichte ergoogelt :-)
Montag, 21. September 2015
Botanischer Garten Wien
Letzte Woche hab ich ein verlängertes Wochenende in Wien verbracht und währenddessen den Botanischen Garten der Universität Wien besucht. Neben Gewächshäusern ....
... Steingärten ...
... Insektenburgen (glaub ich halt?) ...
... und Gedenksteinen für frühere Obergärtner (nein, das sind keine Grabsteine!) ...
... gibt es dort natürlich jede Menge Pflanzen :-)
Sonntag, 20. September 2015
Drei Mal Brüssel
Gerade bin ich in Brüssel angekommen. Zum dritten Mal im September. Wenn man bedenkt, dass ich dazwischen auch in Wien und St. Pölten war und es nächste Woche nach Gelsenkirchen geht, kann man sich ausrechnen, wieviel ich in Dublin war :-))
Anyway. Beim ersten September-Brüssel-Termin hatte ich einen freien Abend. Was tun? Die 1000 Places to See Before You Die zu Rate ziehen und los geht's :-)
Zuerst war da mal Mary Chocolatier, die ich schon beim letzten Brüssel-Besuch gesucht - und nicht gefunden - hab. Diesmal hat's besser geklappt. Und weil eine neue Verkäuferin drin war, die üben wollte, ich Zeit hatte, und es zu regnen begonnen hat, hab ich mir alles erklären lassen. Also. Die Mary war der erste weibliche Chocolatier und hat 1919 ihr Geschäft eröffnet - damals gab es kaum Unternehmerinnen. Ihre Rezepte werden noch heute verwendet, und Mary Chocolatier ist einer der Lieferanten für das belgische Königshaus. Ich durfte auch 2 Pralinen kosten. Sehr lecker. 3 weitere durften darum als Betthupferl mit :-)
Comme chez Soi ist ein Nobelrestaurant, für das man offenbar monatelang im Voraus buchen muss. Naja, ich wollte eh nicht rein - soooo gut, wie die Speisen teuer sind (neben dem Eingang hängt eine Speisekarte), kann das gar nicht sein :-). Als ich dort war, war das Restaurant außerdem noch geschlossen, und man konnte nicht mal beim Fenster reinspechteln.
Brüssel ist ja bekannt für Pommes und Muscheln (oder Austern?). Hab ich beides noch nie gekostet. Also, ersteres nicht in Brüssel, zweiteres gar nicht (außer eventuell unabsichtlich und unbewusst). Angeblich die besten gibt es bei Léon. Das sah jetzt nicht so beeindruckend aus, außerdem muss ich Muscheln auch nicht unbedingt kosten. Also nur ein Foto von außen.
Dann hatte ich aber Pommes-Gusto. Und wollte das so richtig belgisch, im Stanitzel. War dann aber gar nicht so leicht, ein Standl zu finden. Nachdem ich doch erfolgreich war, hab ich mich für Pommes mit Roquefort-Sauce entschieden. War aber enttäuschend. Sehr gschmackig war die Sauce nicht und die Pommes ziemlich labbrig. Aber zumindest kann man's als erledigt abhaken :-).
Die Suche nach den 1000 Places hat mich an einigen Sights (?) vorbeigeführt, die ich nicht kannte. Oder schon wieder vergessen hab?! :-) Weiß jedenfalls nicht, was es ist, aber hübsch :-)
... und der kleine Pinkler hatte einen Blumenbogen.
Vor "meinem" Supermarkt war so eine Art Bauernmarkt, u.a. mit einem großen Lavendelstand.
Beim 2. Brüssel-Besuch letzte Woche war kein Hotel in meiner üblichen Gegend mehr frei, und ich hab ein neues ausprobiert - Hotel Mozart. Von den Bildern im Internet her war ich schon ein bissl skeptisch, und das wurde in natura nur verstärkt. Ziemlich schräg, das Hotel. Viele verwinkelte Korridore, alles irgendwie maurisch, und dazwischen ein bissl Mozart. Auch das Zimmer war eher seltsam, mit viel rotem Plüsch und so. Jedenfalls werde ich dort nicht mehr absteigen, wenn es sich vermeiden lässt :-)
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