Auch heuer gab es wieder das Architekturfestival, wo man Führungen in Gebäuden machen kann, die sonst entweder gar nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind, oder zumindest nicht vom architektonischen Blickpunkt aus betrachtet werden. Und natürlich war ich wieder mit dabei :-)
Zuerst ging's in die National Concert Hall, wo ich gelernt hab, dass die Orgel von einem irischen Orgelbauer kommt - weshalb ein Kobold in der Verzierung versteckt ist - ....
... und dass es einen gaaaanz großen Luster gibt!
Dann gab's eine Spezialführung in der Residence de France - dafür musste man die Tickets sogar gewinnen! Schon sehr hübsch die Räumlichkeiten, und eine Einführung in die verschiedenen Varianten des Tafelservice gab es auch :-)
Und dann hab ich bei noch einer Ticket-Lotterie gewonnen, und zwar beim Dr. Steven's Hospital. Bis dahin wusste ich nicht mal, dass es das gibt :-) Wurde von der Schwester eines wichtigen Arztes auf Grund dessen letzten Willens gegründet, ...
... und hab ein paar architektonische Schmankerln, wie den Glockenturm oben, die Hände, die Lampen und Geländer halten, ...
... und eine gaaaanz alte Bibliothek (ich mag sowas halt einfach :-)).
Dann gab's eine Führung im Fruit and Vegetable Market. Die war zwar inhaltlich und architektonisch nicht so spannend, aber ich hab erfahren, dass die Stadt so eine Art "Wiederbelebungsversuch" startet, bei dem die Halle vom jetzigen Großhandel auf (auch) Einzelhandel und Restaurants umgestellt werden soll. In 1-2 Jahren soll es also ein neues Shopping Centre dort geben - bin gespannt!
Und dann waren wir noch in einer ehemaligen Chocolate Factory, die mittlerweile in einzelne kleine Räumlichkeiten aufgespalten wurde, in denen sich KünstlerInnen ansiedeln können. Das Haus selbst war mehr oder weniger eine Baustelle und wir haben uns gewundert, dass die da überhaupt rein dürfen :-) Witzig war allerdings die Dachterrasse, auf der ein kreativer Garten angelegt wurde, ...
... und man einen schönen Blick über Dublin hat!
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