Vor 3 Wochen war der World Ocean Day, und das wurde auch in Irland gefeiert. Ich wurde gefragt, ob ich unter dem Motto "Ocean's Heath, Our Health" nicht eine Pilates-Stunde am Strand halten möchte. Hab mir gedacht, ist witzig, und zugesagt.
Da ich mich allerdings selbst ja noch nicht bewegen kann, wurden mir VorturnerInnen organisiert :-) Promoted wurde das Ganze durch Social Media, und wie die neuen Technologien eben funktionieren, sind letztlich "nur" 4 Kolleginnen aufgetaucht, denen wir es im Büro gesagt haben :-) Kann aber auch an der frühen Uhrzeit und/oder dem nicht so tollen Wetter gelegen haben :-) Jedenfalls haben wir dann noch eine Dame, die grad mit ihrem Hund vorbeispaziert ist, dafür begeistern können.
War jedenfalls mal was Anderes :-) Und zumindest ich hatte beim Unterrichten eine nette Aussicht.
Die Kollegin, die das Ganze organisiert hat, hatte am Nachmittag dann noch einen Blumensteckwettbewerb. Und ich hab von ihren Künsten auch profitiert und ein blumiges Dankeschön bekommen :-)
Mittwoch, 26. Juni 2019
Sonntag, 23. Juni 2019
Der Kampf mit dem Flügelchen
Die vergangene Woche hat das Flügelchen ein bisschen herumgezickt. War schwer und lahm, hat sich ein bissl taub angefühlt, wollte sich nicht bewegen und hat ein bissl weh getan.
Nutzt aber nix, nutzt gaaaar nix. Muss trotzdem brav die Übungen machen, zumindest 2x am Tag. Und die gehen eigentlich recht gut, wenngleich sie schon anstrengend sind und ich mich aktiv daran erinnern muss, zu atmen. Das mit dem Lächeln während der Übungen lass ich aber bleiben :-) Und ich bilde mir ein, dass sie auch Wirkung zeigen. Flügelchen ist ein bisschen kräftiger und beweglicher, zumindest wenn es geschubst wird. Als Belohnung gibt's dann abends im Bett beim DVD-Schauen ein Rapssamenwärmekissen. Da hört man die Schulter dann fast Schnurren :-)
Und es gibt auch wieder kleine Erfolge im täglichen Leben. Butterbrot schmieren geht jetzt schon wieder ganz normal mit der rechten Hand (in die Kantine geh ich nach wie vor nicht, obwohl ich vermutlich sowohl das Tablett mittlerweile gut tragen als auch mit Besteck essen könnte :-)). Ich hab Blusen gebügelt, zwar eher mit der linken Hand, aber die rechte hat doch ein bissl mitgeholfen. Und ich habe endlich mal wieder aufgekehrt, dass musste der rechte Arm doch die meiste Arbeit machen.
Mal sehen, was die nächste Woche bringt ...
Nutzt aber nix, nutzt gaaaar nix. Muss trotzdem brav die Übungen machen, zumindest 2x am Tag. Und die gehen eigentlich recht gut, wenngleich sie schon anstrengend sind und ich mich aktiv daran erinnern muss, zu atmen. Das mit dem Lächeln während der Übungen lass ich aber bleiben :-) Und ich bilde mir ein, dass sie auch Wirkung zeigen. Flügelchen ist ein bisschen kräftiger und beweglicher, zumindest wenn es geschubst wird. Als Belohnung gibt's dann abends im Bett beim DVD-Schauen ein Rapssamenwärmekissen. Da hört man die Schulter dann fast Schnurren :-)
Und es gibt auch wieder kleine Erfolge im täglichen Leben. Butterbrot schmieren geht jetzt schon wieder ganz normal mit der rechten Hand (in die Kantine geh ich nach wie vor nicht, obwohl ich vermutlich sowohl das Tablett mittlerweile gut tragen als auch mit Besteck essen könnte :-)). Ich hab Blusen gebügelt, zwar eher mit der linken Hand, aber die rechte hat doch ein bissl mitgeholfen. Und ich habe endlich mal wieder aufgekehrt, dass musste der rechte Arm doch die meiste Arbeit machen.
Mal sehen, was die nächste Woche bringt ...
Samstag, 15. Juni 2019
12 weeks after - oder: Flügelchen wieder ganz
In den letzten drei Wochen hab ich also brav Übungen gemacht - alle drei Sets :-). Und versucht, den Arm so normal wie möglich zu benutzen. Manche Dinge gehen, manche nicht so. Nach einer mittelguten Woche hatte ich eine supergute, wo alles leicht ging und nix weh tat. Und dann kam eine schlechte Woche, in der es dauernd in der Schulter gestochen hat, der Arm ganz schwer war und dauernd in die offenbar Schonposition des Angewinkeltseins ging, und ich insgesamt erschöpft war. Und mich gefragt habe, ob das am Wetter liegt, weil es im Moment hier in Dublin recht winterlich ist, mit 10 Grad und Regen.
Diesen Mittwoch hatte ich wieder einen Termin im Krankenhaus. Mit dem Taxi hin, Nummer ziehen. Äh, ja. Gibt keine Nummern?!? Bissl planlos rumstehen, bis jemand kommt, um die Nummernrolle zu ersetzen, alle PatientInnen hinstürzen (lustig anzusehen, wenn man bedenkt, dass es sich um die Bones and Joints Unit handelt, also alle mit Krücken, Schlingen, Gips etc. versehen sind), und ich schließlich auch eine Nummer bekomme. Kurz warten bis zur Registrierung, wieder kurz warten, bis ich zum Röntgen aufgerufen werde und mich dort registriere. Dort ist dann ziemlich viel los gewesen, gab nicht mal einen freien Sessel im Wartebereich. Hab mir die Wartezeit stehend mit Schmetterling-Anmalen vertrieben und war erstaunt, keine komischen Blicke zu ernten.
Beim Röntgen war dieses Mal ein männlicher Assistenzarzt, der deutlich vorsichtiger war als die jungen Damen davor. Nach diversen Posen wurde ich wieder in den Wartebereich geschickt und bald mal aufgerufen. Ich kam ins selbe Untersuchungskammerl wie bei der allerersten Kontrolle, hatte aber einen anderen Assistenzarzt als bislang. Der wieder die gleichen Fragen gestellt hat wie schon die 3x vorher ... Bissl vorzeigen, was ich schon alles kann, dann ist er wieder weg. Die Wartezeit nutze ich, um mir mein Röntgenbild anzuschauen und bin begeistert. Sieht meines Erachtens voll schön aus. Die Oberarmkugel ist wieder eine Kugel, nix steht mehr weg, ich kann nicht mal irgendeinen Strich oder so erkennen, wo der Bruch war.
Nach kurzer Zeit kommt dann der "richtige Arzt", auch hier dieses Mal ein anderer als bisher. Der ist aber viel freundlicher als der andere :-) Stellt wieder ein paar Fragen, lässt mich zeigen, wie weit ich den Arm heben kann, guckt sich das Röntgenbild an und meint auch, dass es perfekt ist :-) Yippie!
Aber die Muskeln etc. sind halt alle steif, verspannt und verkürzt. Ich soll in den nächsten Wochen viel Physiotherapie machen. So, wie ich mich nach 1 Jahr nach dem Unfall bewegen kann, wird es wohl für immer bleiben, aber ich bin ja jung und das werden wir schon hinkriegen. Das ist motivierend :-) In 3 Monaten soll ich wieder kommen, wenn ich das richtig verstehe, ist dass dann das letzte Mal.
Am Freitag hatte ich dann auch wieder einen Termin mit der Physiotherapeutin. Nach einer Woche aua und einer Nacht ohne Schlaf war ich skeptisch, dass das gut gehen wird :-) Weil "mein" Taxifahrer noch einen anderen Termin hatte, hab ich mich schon früher abholen lassen und die Wartezeit im Krankenhaus dazu genutzt, die Kantine zu suchen und dort zu frühstücken. War jetzt nicht soooo toll.
Die Physiotherapeutin hat dann ein bissl an meinem Arm herumgezogen und -gedrückt und festgestellt, dass es schon deutlich mobiler ist, aber doch noch ziemlich hakt. Dann hat sie massiert und weiter gedrückt. Auauaua. Ich lag dabei auf einem Krankenbett, meine linke Hand am Bauch. Ich glaub, dort hab ich jetzt blaue Flecken und Fingernägelwunden, weil die linke Hand sich doch etwas mitverkrampft hat :-)
Bin aber auch lt. ihr auf dem Weg der Besserung. Ich soll die alten Übungen weiter machen. 2 der Dehnungsübungen ein bissl anders, intensiver. Und dann hab ich neue Übungen bekommen, zur Kräftigung der Arm- und Schultermuskeln (Rücken kommt dann offenbar auch noch irgendwann). Mit Gummiband. Und ich soll die Übungen so machen, dass sie weh tun. Hmpf. Dafür soll ich aber auch lieb sein zur Schulter und ihr warme Duschen und Wärmekissen gönnen - auch das, damit die Muskeln lockerer werden.
In 3 Wochen gibt's den nächsten Termin.
Heute sind es 12 Wochen nach dem Unfall, das fühlt sich schon lange an. Aber in Anbetracht des Fortschritts, der sich seitdem einstellt, bin ich doch recht zuversichtlich, dass ich irgendwann, und hoffentlich recht schnell, wieder unkaputt bin. Und das Röntgenbild, und die Rückmeldungen von Arzt und Physiotherapeutin helfen auch :-)
Diesen Mittwoch hatte ich wieder einen Termin im Krankenhaus. Mit dem Taxi hin, Nummer ziehen. Äh, ja. Gibt keine Nummern?!? Bissl planlos rumstehen, bis jemand kommt, um die Nummernrolle zu ersetzen, alle PatientInnen hinstürzen (lustig anzusehen, wenn man bedenkt, dass es sich um die Bones and Joints Unit handelt, also alle mit Krücken, Schlingen, Gips etc. versehen sind), und ich schließlich auch eine Nummer bekomme. Kurz warten bis zur Registrierung, wieder kurz warten, bis ich zum Röntgen aufgerufen werde und mich dort registriere. Dort ist dann ziemlich viel los gewesen, gab nicht mal einen freien Sessel im Wartebereich. Hab mir die Wartezeit stehend mit Schmetterling-Anmalen vertrieben und war erstaunt, keine komischen Blicke zu ernten.
Beim Röntgen war dieses Mal ein männlicher Assistenzarzt, der deutlich vorsichtiger war als die jungen Damen davor. Nach diversen Posen wurde ich wieder in den Wartebereich geschickt und bald mal aufgerufen. Ich kam ins selbe Untersuchungskammerl wie bei der allerersten Kontrolle, hatte aber einen anderen Assistenzarzt als bislang. Der wieder die gleichen Fragen gestellt hat wie schon die 3x vorher ... Bissl vorzeigen, was ich schon alles kann, dann ist er wieder weg. Die Wartezeit nutze ich, um mir mein Röntgenbild anzuschauen und bin begeistert. Sieht meines Erachtens voll schön aus. Die Oberarmkugel ist wieder eine Kugel, nix steht mehr weg, ich kann nicht mal irgendeinen Strich oder so erkennen, wo der Bruch war.
Nach kurzer Zeit kommt dann der "richtige Arzt", auch hier dieses Mal ein anderer als bisher. Der ist aber viel freundlicher als der andere :-) Stellt wieder ein paar Fragen, lässt mich zeigen, wie weit ich den Arm heben kann, guckt sich das Röntgenbild an und meint auch, dass es perfekt ist :-) Yippie!
Aber die Muskeln etc. sind halt alle steif, verspannt und verkürzt. Ich soll in den nächsten Wochen viel Physiotherapie machen. So, wie ich mich nach 1 Jahr nach dem Unfall bewegen kann, wird es wohl für immer bleiben, aber ich bin ja jung und das werden wir schon hinkriegen. Das ist motivierend :-) In 3 Monaten soll ich wieder kommen, wenn ich das richtig verstehe, ist dass dann das letzte Mal.
Am Freitag hatte ich dann auch wieder einen Termin mit der Physiotherapeutin. Nach einer Woche aua und einer Nacht ohne Schlaf war ich skeptisch, dass das gut gehen wird :-) Weil "mein" Taxifahrer noch einen anderen Termin hatte, hab ich mich schon früher abholen lassen und die Wartezeit im Krankenhaus dazu genutzt, die Kantine zu suchen und dort zu frühstücken. War jetzt nicht soooo toll.
Die Physiotherapeutin hat dann ein bissl an meinem Arm herumgezogen und -gedrückt und festgestellt, dass es schon deutlich mobiler ist, aber doch noch ziemlich hakt. Dann hat sie massiert und weiter gedrückt. Auauaua. Ich lag dabei auf einem Krankenbett, meine linke Hand am Bauch. Ich glaub, dort hab ich jetzt blaue Flecken und Fingernägelwunden, weil die linke Hand sich doch etwas mitverkrampft hat :-)
Bin aber auch lt. ihr auf dem Weg der Besserung. Ich soll die alten Übungen weiter machen. 2 der Dehnungsübungen ein bissl anders, intensiver. Und dann hab ich neue Übungen bekommen, zur Kräftigung der Arm- und Schultermuskeln (Rücken kommt dann offenbar auch noch irgendwann). Mit Gummiband. Und ich soll die Übungen so machen, dass sie weh tun. Hmpf. Dafür soll ich aber auch lieb sein zur Schulter und ihr warme Duschen und Wärmekissen gönnen - auch das, damit die Muskeln lockerer werden.
In 3 Wochen gibt's den nächsten Termin.
Heute sind es 12 Wochen nach dem Unfall, das fühlt sich schon lange an. Aber in Anbetracht des Fortschritts, der sich seitdem einstellt, bin ich doch recht zuversichtlich, dass ich irgendwann, und hoffentlich recht schnell, wieder unkaputt bin. Und das Röntgenbild, und die Rückmeldungen von Arzt und Physiotherapeutin helfen auch :-)
Freitag, 14. Juni 2019
Yellow Fellows in Bad Aussee
Da ich ja eigentlich davon ausging, dass die Narzissen gelb sind, hab ich mich ganz besonders darauf gefreut, Goldbär und Casali-Kükn zum Narzissenfest zu bringen. Tja. Zumindest haben sie in Lederhose und mit Hütchen gut zu den anderen BesucherInnen mit Tracht gepasst. Nur das Hasi war ein bissi knatschig, weil es extra sein selbes Kleidchen suchen musste und dann doch eigentlich nackig besser zu den Blümchen gepasst hätte.
Als Entschädigung gab es erstmal ein deftiges Abendessen ...
... und dann durften sie im Museum Unfug machen ...
... und die erste Narzissenskulptur erturnen.
Und dann gab es noch mehr Narzissen ....
... bis sie sich schließlich zur Narzissenente kuscheln durften. Narzissenhasis und Bären gab es auch, also total fair.
Als Entschädigung gab es erstmal ein deftiges Abendessen ...
... und dann durften sie im Museum Unfug machen ...
... und die erste Narzissenskulptur erturnen.
Und dann gab es noch mehr Narzissen ....
... bis sie sich schließlich zur Narzissenente kuscheln durften. Narzissenhasis und Bären gab es auch, also total fair.
Donnerstag, 13. Juni 2019
Narzissenfest
Und der eigentliche Grund, nach Bad Aussee zu fahren, war das Narzissenfest :-)
... jede Menge Blasmusik ...
... Einweihung einer neuen Leiter für die Feuerwehr ...
... anschließend auf diverse Fahrzeuge verladen und in einer Parade zum Grundlsee gebracht.
In der Parade gibt es auch wieder Blasmusik und andere KorsoteilnehmerInnen in alten Trachten.
Als BesucherIn kann man dann entweder zu Fuß zum Grundlsee gehen (ca. 1 h), oder man nimmt einen der Pendelbusse.
Wenn man am See angekommen ist, heißt es ein bissl warten (vermutlich nicht, wenn man zu Fuß gegangen ist :-)) ...
... bis die Figuren auf Schwimmhilfen verladen werden ...
... und es eine weitere Parade am See gibt.
Da gab es ein recht umfassendes Rahmenprogramm, inkl. Lamas ....
... Oldtimer Show ...
... jede Menge Blasmusik ...
... Einweihung einer neuen Leiter für die Feuerwehr ...
.... und Vorstellung der Narzissenkönigin und ihrer Prinzessinnen.
Und dann gibt es natürlich jede Menge Narzissen. Da kam für mich gleich am Anfang mal eine Überraschung - ich bin davon ausgegangen, dass es die gelben sind. Sind aber weiß. Ganz besondere, Sternnarzissen. Auch schön :-)
Die werden zuerst mal von der Wiese geerntet, und dann kunstvoll auf Drahtfiguren gesteckt. Immer 4 in ein Loch :-) Hab auch mit gemacht. Ungefähr 5 Löcher, dann war der Enthusiasmus erschöpft :-)
Die Figuren werden im Ort ausgestellt ....
... anschließend auf diverse Fahrzeuge verladen und in einer Parade zum Grundlsee gebracht.
In der Parade gibt es auch wieder Blasmusik und andere KorsoteilnehmerInnen in alten Trachten.
Als BesucherIn kann man dann entweder zu Fuß zum Grundlsee gehen (ca. 1 h), oder man nimmt einen der Pendelbusse.
Wenn man am See angekommen ist, heißt es ein bissl warten (vermutlich nicht, wenn man zu Fuß gegangen ist :-)) ...
... bis die Figuren auf Schwimmhilfen verladen werden ...
... und es eine weitere Parade am See gibt.
Dienstag, 11. Juni 2019
Bad Aussee
Vorletztes Wochenende war ich in Bad Aussee.
Zuerst gab's Sightseeing :-)
Im Museum
In Bad Aussee ist der Mittelpunkt von Österreich!
Und ein paar witzige Fundstücke.
Zuerst gab's Sightseeing :-)
Im Museum
Und ein paar witzige Fundstücke.
... Aufstiegshilfe für Fische
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