Montag, 31. Oktober 2011
Sonntag, 30. Oktober 2011
Ghostbus Tour
Als Einstimmung auf Halloween hab ich am Donnerstag bei einer Ghostbus Tour mitgemacht. Ca. 2 Stunden lang geht's in einem abgedunkelten Doppeldecker-Bus durch Dublin. Unterhalten wird man mit (eher amüsanten als schrecklichen) Geschichten - teilweise interaktiv (ich war froh, ganz hinten zu sitzen :-)) ...
... einem Ausflug auf einem alten Friedhof, auf dem man vorgeführt bekommt, wie früher die Leichen aus ihren Särgen gestohlen wurden, um den Medizinstudenten für ihre Recherchen zu dienen ...
... einem Ausflug auf einem alten Friedhof, auf dem man vorgeführt bekommt, wie früher die Leichen aus ihren Särgen gestohlen wurden, um den Medizinstudenten für ihre Recherchen zu dienen ...
Dienstag, 25. Oktober 2011
under water
Es regnet. Das ist jetzt nicht unbedingt was Neues. Neu ist allerdings die Menge. Normalerweise regnet es pro Monat 69 mm. Gestern hat es in 24 Stunden 87 mm geregnet.
Ergebnis: Überflutung, Hochwasser. Die Dubliner Stadtverwaltung hat Notstand ausgerufen. Auf den Straßen steht das Wasser teilweise so hoch, dass die Autos nicht mehr voran kommen. Tiefgaragen sind unterspült. Das Shopping Center wird evakuiert. Ur arg.
http://www.rte.ie/news/2011/1024/weather.html
http://www.irishtimes.com/newspaper/breaking/2011/1024/breaking43.html
http://98fm.com/2011/category-news-sport/dublin-floods/
Und das ärgste: Wir mitten drin... Wir haben untertags einen Ausflug gemacht - auch da sind wir nass geworden, war aber noch nicht so schlimm. Die Rückfahrt auf der Autobahn war auch noch ok - zwar Regenmassen, aber der Scheibenwischer kommt damit noch zurecht. Dann aber, auf der Stadteinfahrt - das Wasser wird immer mehr. An der roten Ampel kann man den Bächen zusehen, die die Scheibe entlangfließen.
Es bleibt aber nicht bei den Bächen an den Scheiben. Die letzten 5 km oder so geht's entlang des Grand Canals. Auf der Straße steht das Wasser 5 cm hoch. Ooookaaay. Dann sind's plötzlich keine 5 cm mehr, sondern den Autos steht das Wasser bis zur Stoßstange. Alle versuchen, doch noch weiter zukommen. Dann bleiben aber 2 Autos vor uns hängen. Wasserstand so hoch, dass man gerade noch die blinkenden Lichter der Alarmblinkanlage erkennt. Wir retten uns auf den Gehsteig - voller Panik. Wasser spritzt, Auto spotzt, hält aber brav durch. Dort bleiben wir mal eine Weile stehen. Schauen den anderen zu, wie sie sich durch die Wassermassen kämpfen. Einer der Autofahrer bleibt stehen, macht die Autotür auf, und raus kommt ein kleiner Wasserfall. Ein anderer zieht sich Schuhe und Socken aus und schiebt sein (offenbar abgestorbenes) Auto ebenfalls auf den Gehsteig.
Der Regen wird zwar nicht weniger, aber der Verkehr scheint weiter zu gehen - also schließen wir uns halt wieder an. Aaaangst... Auto ist aber weiterhin sehr tapfer (ich auch ;-)) und quält sich durch nun nicht mehr ganz so tiefe Wasserlacken. Das letzte Stück geht dann erstaunlich problemlos - große Erleichterung, als das Auto sicher auf einem Parkplatz steht :-). Auch auf der Kreuzung vor dem Haus steht zwar das Wasser, aber "nur" etwa 5 cm tief...
In der Nacht wird der Regen weniger, trotzdem gibt es noch etliche Tümpel und gesperrte Straßen...
Ergebnis: Überflutung, Hochwasser. Die Dubliner Stadtverwaltung hat Notstand ausgerufen. Auf den Straßen steht das Wasser teilweise so hoch, dass die Autos nicht mehr voran kommen. Tiefgaragen sind unterspült. Das Shopping Center wird evakuiert. Ur arg.
http://www.rte.ie/news/2011/1024/weather.html
http://www.irishtimes.com/newspaper/breaking/2011/1024/breaking43.html
http://98fm.com/2011/category-news-sport/dublin-floods/
Und das ärgste: Wir mitten drin... Wir haben untertags einen Ausflug gemacht - auch da sind wir nass geworden, war aber noch nicht so schlimm. Die Rückfahrt auf der Autobahn war auch noch ok - zwar Regenmassen, aber der Scheibenwischer kommt damit noch zurecht. Dann aber, auf der Stadteinfahrt - das Wasser wird immer mehr. An der roten Ampel kann man den Bächen zusehen, die die Scheibe entlangfließen.
Es bleibt aber nicht bei den Bächen an den Scheiben. Die letzten 5 km oder so geht's entlang des Grand Canals. Auf der Straße steht das Wasser 5 cm hoch. Ooookaaay. Dann sind's plötzlich keine 5 cm mehr, sondern den Autos steht das Wasser bis zur Stoßstange. Alle versuchen, doch noch weiter zukommen. Dann bleiben aber 2 Autos vor uns hängen. Wasserstand so hoch, dass man gerade noch die blinkenden Lichter der Alarmblinkanlage erkennt. Wir retten uns auf den Gehsteig - voller Panik. Wasser spritzt, Auto spotzt, hält aber brav durch. Dort bleiben wir mal eine Weile stehen. Schauen den anderen zu, wie sie sich durch die Wassermassen kämpfen. Einer der Autofahrer bleibt stehen, macht die Autotür auf, und raus kommt ein kleiner Wasserfall. Ein anderer zieht sich Schuhe und Socken aus und schiebt sein (offenbar abgestorbenes) Auto ebenfalls auf den Gehsteig.
Der Regen wird zwar nicht weniger, aber der Verkehr scheint weiter zu gehen - also schließen wir uns halt wieder an. Aaaangst... Auto ist aber weiterhin sehr tapfer (ich auch ;-)) und quält sich durch nun nicht mehr ganz so tiefe Wasserlacken. Das letzte Stück geht dann erstaunlich problemlos - große Erleichterung, als das Auto sicher auf einem Parkplatz steht :-). Auch auf der Kreuzung vor dem Haus steht zwar das Wasser, aber "nur" etwa 5 cm tief...
In der Nacht wird der Regen weniger, trotzdem gibt es noch etliche Tümpel und gesperrte Straßen...
Sonntag, 23. Oktober 2011
Culture Night 2011
Im September findet jedes Jahr die Culture Night statt - und da die meisten events um 17.00 Uhr beginnen und um 22.00 Uhr alles wieder schließt, ist das ideal für mich :-)
Im Wesentlichen geht es darum, dass diverse Museen, Ausstellungen etc. länger geöffnet haben, und man auch bei denen, für die man sonst Eintritt zahlen muss, gratis reinkommt.
Letztes Jahr hab ich 5 oder 6 Sights geschafft - heuer waren es dank minutiöser Planung mehr als 10. Einiges davon hätten Highlights sein sollen, die in diversen Reiseführern immer als Geheimtipp angepriesen werden, aber entweder immer geschlossen waren, wenn ich bislang dort war, oder mir der Eintritt zu teuer war. Im Endeffekt haben mich diese hochgepriesenen Sights aber nicht so richtig beeindruckt. Am besten gefiel mir eine Fotoausstellung - Kinderfotos aus Dublin, über etliche Jahrzehnte alt.
Und ich hab endlich mal Temple Bar bei Nacht gesehen :-)
Wir waren auch heuer wieder in Christ Church Cathedral und haben uns die Ausstellung in den Katakomben angesehen ...
Im Wesentlichen geht es darum, dass diverse Museen, Ausstellungen etc. länger geöffnet haben, und man auch bei denen, für die man sonst Eintritt zahlen muss, gratis reinkommt.
Letztes Jahr hab ich 5 oder 6 Sights geschafft - heuer waren es dank minutiöser Planung mehr als 10. Einiges davon hätten Highlights sein sollen, die in diversen Reiseführern immer als Geheimtipp angepriesen werden, aber entweder immer geschlossen waren, wenn ich bislang dort war, oder mir der Eintritt zu teuer war. Im Endeffekt haben mich diese hochgepriesenen Sights aber nicht so richtig beeindruckt. Am besten gefiel mir eine Fotoausstellung - Kinderfotos aus Dublin, über etliche Jahrzehnte alt.
Und ich hab endlich mal Temple Bar bei Nacht gesehen :-)
Wir waren auch heuer wieder in Christ Church Cathedral und haben uns die Ausstellung in den Katakomben angesehen ...
... und die mumifizierte Katze und Ratte (oder Maus?) gesucht.
Im Rathaus war ich auch zum ersten Mal im Keller und hab mir die Ausstellung angeschaut - Prunk aus der Dubliner Geschichte :-)
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Marlay Park (1)
Zurück in Dublin wurde im August wieder die Heritage Week veranstaltet, und ich habe mir unter anderem Marley Park angeschaut. Als ich das erste Mal dort war, wurde das Parkgelände gerade von einer riesigen Konzerttribüne okkupiert, und auch das Haus am Anwesen war nicht zugänglich. Also wurde das jetzt nachgeholt.
Die Führung im Haus bzw. die Ausstellungsstücke fand ich nicht soooo beeindruckend. Interessant war allerdings, dass das Haus doch recht lange bewohnt wurde.
Neu entdeckt habe ich aber den Garten, der ein bisschen versteckt hinter dem Haus liegt. Der hat mir sehr gut gefallen, war eine positive Überraschung.
Die Führung im Haus bzw. die Ausstellungsstücke fand ich nicht soooo beeindruckend. Interessant war allerdings, dass das Haus doch recht lange bewohnt wurde.
Neu entdeckt habe ich aber den Garten, der ein bisschen versteckt hinter dem Haus liegt. Der hat mir sehr gut gefallen, war eine positive Überraschung.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Hamburg (5)
Montag, 17. Oktober 2011
Hamburg (4)
Die Kanäle in der Speicherstadt sind bei weitem nicht das einzige Gewässer in Hamburg. Da gibt es mal die Binnenalster, mit der Fontäne.
In den Alsterarkaden finden sich etliche teure Geschäfte, Restaurants und Cafés. Zum Durchspazieren sehr nett ;-)
Entlang der Außenalster finden sich nicht nur Spaßvögel, ...
In den Alsterarkaden finden sich etliche teure Geschäfte, Restaurants und Cafés. Zum Durchspazieren sehr nett ;-)
Entlang der Außenalster finden sich nicht nur Spaßvögel, ...
... sondern einige tolle Villen. Allerdings meistens gut hinter Bäumen und Hecken versteckt.
Auch das Weiße Haus ist dort. Natürlich ist da die amerikanische Botschaft drin :-)
... mit Hafen ...
Außerdem ankern hier (mindestens) 2 Museumsschiffe. Wir haben die Rickmer Rickmers besucht.
Benannt nach dem Enkel des Firmengründers (Schiffsbau, Reeder, Handel), der auch für die Gallionsfigur Modell stand.
Am besten gefallen hat mir aber der alte Elbtunnel. Er wurde vor 100 Jahren angelegt, damit die Hafenarbeiter bequem von der Stadt zur Hafenanlage kommen. Über Stiegen oder mittels Aufzug geht's runter ...
Allerdings gab es im Lauf der Zeit immer mehr Autos, und das konnte der Tunnel nicht mehr bewerkstelligen - ist nämlich nur einspurig. Darum wurde ein neuer Tunnel gebaut, der alte ist aber immer noch funktionstüchtig. Allerdings darf man nur zu bestimmte Zeiten in jede Richtung mit dem Auto fahren.
Zu Fuß geht's aber immer - und auch in beide Richtungen :-) Hab mir gedacht, dass das vielleicht komisch ist. Mehr als 1 km unter dem Wasser spazieren gehen. War dann aber gar nicht so. Fällt einem gar nicht auf. Auch, wenn der Tunnel nicht an allen Stellen sehr vertrauenserweckend aussiehtt. Jedenfalls ein "ungewöhnliches Abenteuer" :-)
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