Sonntag, 31. Juli 2011

NÖ-Card

Ziel des heurigen Sommerurlaubs: Die NÖ-Card ausnutzen, so gut es geht - oder bis sie raucht :-)

Mission geglückt: in 15 Tagen 58 Ausflugsziele besucht; die Eintritte hätten rd. EUR 420,- gekostet (NÖ-Card-Preis: EUR 49,-), und dazu gab's noch jede Menge Verkostungen und Geschenke

... und zu Weihnachten kommen dann die Wiener Ausflugsziele dran!

Sonntag, 10. Juli 2011

Blinder Passagier

Wie bereits angedeutet ist Rosslare Point ein touristisch nicht sehr erschlossener Strand, d.h. es gibt auch keinen Parkplatz in unmittelbarer Nähe. Wir haben das Auto somit vor dem Viehgatter des nächstgelegenen Bauernhofs gelassen (da waren keine Tiere auf der Weide, sondern nur ein Wohnwagen - und die werden schon nicht grad jetzt wegfahren...).

Als wir dann nach dem Spaziergang zurück gekommen sind, lehnen ein Mann und ein Teenagermädchen an ebenjenem Viehgatter, vor unserem Auto. Ui, ui. Die schimpfen jetzt sicher, dass wir da geparkt haben.

Haben sie dann aber nicht. Stattdessen erklärt der Mann, sie haben Geräusche vom Auto gehört. Klingt, als wäre ein Kätzchen in der Motorhaube. Erster Gedanke: So ein Blödsinn, die machen sich über uns lustig. Er hat dann aber doch ernst gewirkt, also halt Motorhaube auf. Er hat dann recht intensiv gesucht, nix gefunden. Irgendwann sind die beiden dann abgezogen.

Wir steigen ins Auto, programmieren Tomtom - plötzlich hören wir ein Geräusch. Klingt wie ein Miauen. Können aber genausogut die Möwen sein, schließlich sind wir direkt am Meer. Verunsicherung macht sich breit. Wir beschließen dann doch, mal los zu fahren.

Am Zubringerweg zum Strand hören wir immer wieder ein Geräusch. Können aber nicht erkennen, ob es von außen oder von innen kommt. Wir sind ja immer noch entlang des Meeres unterwegs, d.h. viele Möwen. Die Verunsicherung wächst.

Und wird so groß, dass wir am erstmöglichen Parkplatz dann doch nochmal stehen bleiben. Motorhaube auf. Und dann die Entdeckung: Da sitzt ganz tief in einer Ecke versteckt tatsächlich ein Kätzchen!!!

Keine Ahnung, wie das da reingekommen sein kann. Die Reifen sind gut abgedichtet, und die Löcher im Autoboden, die wir einsehen können, sind auch nicht groß genug. Kniffliger allerdings die Frage, wie wir das Kätzchen da wieder raus kriegen. Das Loch, durch das man es von oben sehen kann, ist längst nicht groß genug, dass man seine Hand reinstrecken kann. Ratlosigkeit macht sich breit.

Während wir also verzweifelt vor dem offenen Auto stehen, kommt vom Gebäude neben dem Parkplatz - einer Schule - eine Dame und fragt, ob wir Kühlerwasser brauchen. Ähm. Nein, aber wir haben da ein anderes Problem. ;-) Sie kann es zuerst auch nicht so recht glauben, überzeugt sich dann aber mit eigenen Augen. Und ruft einen Freund vom Pannendienst an, der dann nach ca. 15 Minuten kommt.

Der schraubt dann ein paar Teile von der Motorhaube ab, aber man kommt immer noch nicht ans Kätzchen ran. Somit werden auch ein paar Teile von der Reifenverkleidung abgeschraubt, und mit vereinten Kräften wird dann das Kätzchen rausgeholt.



Für eine Katze ziemlich süß ;-)


Ich glaub, alle umstehenden haben sich mehr gefürchtet als das Kätzchen. Dem schien es sehr gut zu gehen. Offenbar ein kleiner Abenteurer.


Die Dame aus der Schule hat dann das Kätzchen nebenan in ein Nonnenkloster gebracht. Und dort war die Story vermutlich eine interessante Unterhaltung beim Afternoon Tea.


Für uns jedenfalls ein Erlebnis. Hoffentlich ein einmaliges! :o)



Samstag, 9. Juli 2011

Rosslare Point

Während von Rosslare die großen Fähren wegfahren, ist Rosslare Point ein ruhiger - da eher versteckter - Strand, von dem aus man eine schöne Aussicht auf Wexford und Umgebung hat.










Sonntag, 3. Juli 2011

Johnstown Castle and Gardens

In - oder bei - Wexford ist auch Johnstown Castle.




Das Schloss selbst kann man zwar nicht besichtigen, aber in den Wirtschaftsgebäuden ist ein Landwirtschaftsmuseum untergebracht. Haben wir aber mangels Interesse auch nur von außen angeschaut :-)




Bekannt ist Johnstown Castle für seine Peacocks ...


... und die tolle Gartenanlage, mit eigenem See ...




... riesigen Bäumen ...


... und einer Gänseblümchenwiese :-)


Außerdem gibt es natürlich wieder mal einen Walled Garden ...




... in dem die Bäume lustigerweise innen an der Mauer hoch wachsen - zweidimensional :-)



Freitag, 1. Juli 2011

Irish National Heritage Park

In Wexford ist auch das Irish National Heritage Centre, in dem man einen schönen Überblick über die irische Entwicklungsgeschichte bekommt. Auf einem Spaziergang durch die Vergangenheit wandert man von den ersten Strohhütten der Steinzeit bis zu frühchristlichen Klöstern.





Ende des Rundgangs bilden ein Normannenschloss und eine Replika eines Rundturms, der an die Opfer des Krimkriegs erinnern soll und somit selbst schon gute 160 Jahre alt ist.



Doch man sieht nicht nur die verschiedenen Gebäudearten, sondern auch ein megalithisches Grab, ...



... ein Bronzezeit-Grab, ...




... und einen Steinkreis.






Außerdem gibt's immer wieder interaktive Stationen. Man lernt z.B. ein Runenalphabet oder wie man Häuser aus Schilfrohren baut (wär mir zu zugig ;-)). Und man wird aufgefordert, eigene Höhlenmalereien oder -gravuren zu hinterlassen - und dann wieder zu kommen und zu schauen, was damit passiert ist. Haben wir natürlich gemacht (soll ein Zelt innerhalb eines Forts darstellen).




Auch sehr witzig: "Fulacht Fiadh", eine Kochstelle - und ich hab das mal als Urform des Fondue interpretiert. Da werden nämlich Steine im Feuer erhitzt und dann in ein Wasserbecken geschaufelt. Wenn das Wasser dann brodelt und raucht wird Fleisch - in Blätter eingeschlagen - reingeworfen und gekocht.