Nachdem ich die letzten beiden Jahre meinen Geburtstag in Dublin gefeiert habe, gab's heuer endlich wieder einen Wien-Geburtstag! Und als besonderen Bonus: Urlaub! Ich glaube, ich hatte noch nie an meinem Geburtstag frei :-)
Darum wurde der Tag gleich stilvoll begonnen - Frühstück im Hotel Sacher. Wir wurden sicherheitshalber in eine Ecke verbannt, weil wir zur Sacher Kundschaft dann doch nicht gepasst haben (sowohl alters- als auch gesellschaftsschichtmäßig :-)). Wir haben es uns trotzdem schmecken lassen! War schon sehr edel und lecker!
Am Nachmittag/Abend gab's dann noch eine Geburtstagsfeier mit Kuchen und Sekt - und gaaaanz vielen Geschenken. Mal schauen, ob von der Schokolade noch was da ist, wenn ich wieder zurück nach Irland fliege :-) Die Bärchen bleiben wohl hier im Glaskasten, die diversen Backuntensilien (gaaanz uneigennützige Geschenke?!?) kommen aber mit nach Dublin und werden bald mal ausprobiert. Wie natürlich auch der Rest der Geschenke - ich werde halt mit Ryanair streiten müssen :-)
Fotos folgen!
Dienstag, 26. April 2011
Montag, 25. April 2011
Wien (1)
Nachdem "Irene in Irland" ja auch viele Fotos von anderen - nicht-irischen - Orten zeigt, gibt's jetzt auch mal ein paar Wien-Fotos. Und das funktioniert so: Ich bekomme eine Ansichtskarte mit Wien-Motiv geschickt. Das Motiv suche ich dann bei einem der nächsten Wien-Besuche und mache - ganz touristisch - ein Foto. So habe ich in den letzten 2 Jahren schon eine feine Wien-Foto-Sammlung angelegt. Was nicht heißt, dass es jetzt keine Wien-Karten mehr geben soll. Nur halt mit ausgefalleneren Sights :-)
Bevor aber die Postkarten-Nachmachfotos kommen, ein paar Favoriten-Sights!
Natürlich gleich mal der Wasserturm (http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserturm_Favoriten), vor mehr als 100 Jahren erbaut, fast 70 m hoch, und nicht sehr lange zur Wasserversorgung verwendet, da es dann die II. Wiener Hochquellwasserleitung gab. Jetzt wird er für Ausstellungen genutzt. Ich war schon mal drin (vor Ewigkeiten), und ich hab ihn sogar mal nachgebastelt (das war mühsam! :-).
Das Erholungsgebiet Wienerberg (http://www.wien.gv.at/umwelt/wald/erholung/wienerberg.html) gibt's hingegen grad mal 30 Jahre, nachdem das Gebiet nach Stilllegung der seit dem 18. Jahrhundert betriebenen Ziegelwerke ca. 20 Jahre als Mülldeponie genutzt bzw. dann umgewidmet wurde. Neben Spazierwegen, Spielplätzen und einem (oder mehreren?) Teichen gibt's dort seit rd. 10 Jahren auch die Wienerberg City.
Bevor aber die Postkarten-Nachmachfotos kommen, ein paar Favoriten-Sights!
Natürlich gleich mal der Wasserturm (http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserturm_Favoriten), vor mehr als 100 Jahren erbaut, fast 70 m hoch, und nicht sehr lange zur Wasserversorgung verwendet, da es dann die II. Wiener Hochquellwasserleitung gab. Jetzt wird er für Ausstellungen genutzt. Ich war schon mal drin (vor Ewigkeiten), und ich hab ihn sogar mal nachgebastelt (das war mühsam! :-).
Das Erholungsgebiet Wienerberg (http://www.wien.gv.at/umwelt/wald/erholung/wienerberg.html) gibt's hingegen grad mal 30 Jahre, nachdem das Gebiet nach Stilllegung der seit dem 18. Jahrhundert betriebenen Ziegelwerke ca. 20 Jahre als Mülldeponie genutzt bzw. dann umgewidmet wurde. Neben Spazierwegen, Spielplätzen und einem (oder mehreren?) Teichen gibt's dort seit rd. 10 Jahren auch die Wienerberg City.
Sonntag, 24. April 2011
Montag, 18. April 2011
Ravensdale Forest Park
Auf der Cooley-Halbinsel haben wir dann noch eine Wanderung im Ravensdale Forest Park gemacht. Die war für 1 h angeschrieben - und sogar ich hab grad mal die Hälfte gebraucht. War aber teilweise knifflig, die Füsschen zu finden, denen man am Wanderweg folgen sollte! Zuerst ging's mal ein kleines Stück bergauf. Zum Glück aber nur ein kleines Stück, und sogar mit Aufsteighilfe :-)
Die ganz Mutigen/Fitten wurden dann aufgefordert, einen kleinen Umweg zu machen, um einen Steinkreis zu entdecken. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Zum Glück haben die Steine aber nicht gesummt, ich hätte nämlich keine Edelsteine bei mir gehabt um sicher im 17. Jahrhundert anzukommen (kleiner Insiderscherz :-)).
Sonntag, 17. April 2011
Carlingford (3)
Wandern und Sights in allen Ehren, fragt sich jetzt vielleicht der eine oder andere, wieso ich freiwillig und ganz bewusst in so ein Kaff fahre. Tjaaaa. Ich hab schon erwähnt, dass die Carlingforder seltsam sind. Das bezieht sich nicht nur darauf, dass sie einfach so ins kalte Wasser springen. Neeeein. Die Carlingforder sind überzeugt, dass es bei ihnen Kobolde gibt! Vor etlichen Jahren hörte einer der Einheimischen einen Knall, lief dann zu dessen vermeintlichen Ursprungsort und fand dort ein paar Knochen, die Kleidung eines Kobolds und ein paar Goldmünzen. Das alles wird in einem der örtlichen Pubs ausgestellt (nicht so leicht zu finden, weil dort so viel an der Wand rumhängt, und dann auch enttäuschend - sieht nicht sehr "echt" aus). Seitdem gibt es einen Leprechaun-Hype - die Kobolde sind in Carlingford allgegenwärtig.
Seit ein paar Jahren gibt es an dem Sonntag im März, an dem die Uhr umgestellt wird, die "National Leprechaun Hunt". Und an DER wollte ich unbedingt teilnehmen :-)
Ich bin davon ausgegangen, dass das halt ein überschaubares Event für ein paar doofe TouristInnen ist, die alles mitmachen. Weit gefehlt! Je nach Informationsquelle gab es 600-700 bzw. sogar 1.000 TeilnehmerInnen, die sich gegen Mittag neben der Touristinfo versammeln.
Dort kauft man dann eine Koboldjadglizenz um EUR 5 und bekommt das Objekt der Begierde gezeigt - Kobolde aus Keramik und aus Plüsch, die es zu suchen gilt. Die versteckten Kobolde sind an der Unterseite "codiert", und nach der Jagd kann man sie gegen einen Gewinn (verschiedene Bargeldbeträge) eintauschen.
Die Kobolde sind aber nicht im Ort versteckt, sondern in einem fest definierten Gebiet in den Bergen.
Diese verabschiedet sich dann auf der Hauptstraße, und die JägerInnen laufen den Berg rauf (wir zum 2. Mal an diesem Tag - wieder schnauf, aber mit DIESER Motivation im Hintergrund wesentlich schneller und ohne Pausen), bis das Suchgebiet erreicht wird. Und dann geht's los. Aber nicht, ohne dass man nochmal daran erinnert wird, dass man nur die Plüsch- und Keramikkobolde mitnehmen darf. Wenn man einen richtigen Kobold sieht, muss man ihn in Ruhe lassen. Die sind hier nämlich ganz offiziell geschützt!
Und schon stürmen die JägerInnen den Berg, gucken unter jeden Busch und Stein, laufen den Berg rauf und runter, hin und her - und wir natürlich auch. Um uns herum hört man dauernd Jubelschreie, wir finden aber keinen Kobold. Macht aber nicht ganz so viel aus. Das Dabeisein zahlt sich schon deswegen aus, mal was so Skuriles zu erleben - hunderte sonst vermutlich recht vernünftige Leute krabbeln auf dem Berg rum und suchen Plüschfiguren. Das gibt's wohl nur in Irland :-)
Nach etwa einer Stunde - ziemlich erschöpft oben am Berg angekommen und ohne Hoffnung, jetzt noch einen Kobold zu finden - geben wir auf. Die eigentliche Jagd geht noch ca. 1,5 h lang weiter. Zwischendurch sehen wir aber einen Hubschrauber, der kontinuierlich über dem Suchgebiet kreist. Ob der die verbleibenden Plüschkobolde sucht? Oder die echten beschützen will? Oder die letzten JägerInnen einsammelt? Konnte leider nicht geklärt werden.
Im Nachhinein haben wir übrigens erfahren, dass die Kobolde nicht schon vorab versteckt werden, sondern dass mit den JägerInnen rd. 30 VersteckerInnen den Berg bevölkern und immer wieder mal einen Kobold fallen lassen. Es kann also vorkommen, dass genau an der Stelle, an der man gerade vergeblich gesucht hat, 2 Minuten später jemand anderer einen findet. Ist aber ganz fair, weil dadurch auch die, die erst später das Suchgebiet erreichen, noch eine (theoretische) Chance auf einen Kobold haben. Und ich vermute mal, dass die VersteckerInnen tendenziell dann einen Kobold fallen lassen, wenn sie in der Nähe einer Familie mit vielen Kindern sind (die waren nämlich alle recht erfolgreich!), somit wenig erstaunlich, dass wir nichts gefunden haben.
Die Carlingford Leprechauns sind übrigens sehr modern und sogar auf Youtube vertreten!
Angeblich gibt's auch Fotos von der heurigen Jagd auf Facebook, aber da ich da nicht mitspiele, kann ich das nicht prüfen :-)
Kleine abschließende Randnotiz: Die Carlingforder springen nicht nur ins Wasser und jagen Kobolde; am Ostersonntag findet z.B. auch ein Hühner-Rennen statt...
Samstag, 16. April 2011
Carlingford (2)
Die Gegend dort im Norden dürfte in erster Linie dafür bekannt sein, dass man dort gut Aktivitäten in der Natur unternehmen kann. Angeln, Bootfahren, Reiten, Wandern. Also sind wir auch ein bissi wandern gegangen. Zuerst ging's mal den Hügel rauf - und ich hab wieder kräftig gekeucht.
"Oben" angekommen hat sich dann das Wetter ein bissi verschlechtert, und der sonst vermutlich schöne/weite Ausblick war in Nebel getaucht.
Sobald ich's dann nach oben geschafft hatte, ging's gemütlicher weiter - nur noch ein Stücki gradaus und dann wieder runter. Am Rückweg haben wir dann sogar noch ein paar Ruinen entdeckt, ...
Freitag, 15. April 2011
Carlingford (1)
Carlingford ist ein kleiner Ort auf der Cooley-Halbinsel, eben ganz nah an Nordirland und direkt an der Küste. Die "Town Map" besteht aus genau 5 Straßen mit 13 Querstraßen - man kann sich also ungefähr die Ausmaße des Ortes denken. Auf den ersten Blick sieht es auch genau so aus, wie man sich so einen Ort vorstellt ...
... auf den zweiten Blick hat es dann aber doch etwas mehr zu bieten :-) Erstens ist die Landschaft wirklich sehr schön. Man hat einen guten Blick auf die Cooley Mountains, und der Mini-Hafen ist auch nett, insbesondere wenn gerade ein kleines Segelboot so malerisch da liegt!
Zweitens regt sich der Verdacht, dass die Leute hier "etwas Besonderes" sind. Ein Beispiel: Da geht man als Tourist ganz ahnungslos das Pier entlang. Plötzlich taucht hinter einem eine Gruppe (10-15) Mädels (geschätzt so um die 14, 15 Jahre) auf, in Neoprenanzügen, Turnschuhen, Schwimmweste und Helm. Mit dabei 2 Erwachsene, die anfangen, auf die Kids einzureden - nämlich, wie sie am besten von welchem Punkt aus ins Wasser springen. Nach ein bissi Zögern trauen sich dann ein paar (nicht alle) ...
... klettern wieder aus dem Wasser, schütteln sich kichernd und sehr offensichtlich frierend, ziehen die Turnschuhe aus und winden das Wasser aus ihnen, und dann zieht sich der ganze Tross wieder zurück auf's Festland. Und schon kommt die nächste Gruppe, diesmal Buben. Die machen vorher gemeinsam Aufwärmübungen, dann aber das gleiche Prozedere. Seeeehr strange....
Drittens hat Carlingford unverhältnismäßig viele Sights für seine Größe! Da gibt es das King John's Castle, ...
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