Montag, 28. Februar 2011

Howth (2)

Howth hat (natürlich) auch einen Hafen. Wenn man ein bisschen auf den Hügel klettert, der die Halbinsel ausmacht, hat man eine schöne Aussicht - auf viele Boote und die vorgelagerte kleine Insel, Ireland's Eye, auf der sich ein Vogelreservat befindet. Im Sommer kann man da von Howth aus mit einem Boot hinfahren, hab ich aber noch nicht ausprobiert.


Aber um den Hafen genießen zu können, muss man nicht unbedingt auf den Hügel klettern. Auch vom Pier aus sieht man viele interessante Boote ...


... einen Leuchtturm ...
... und ein Hafenbecken, dass bei Sonnenschein glitzert und funkelt.

Am tollsten finde ich aber die Seehundgarantie :-) OK, ich weiß nicht, ob es wirklich eine Garantie gibt, aber ich war 2x in Howth, und 2x hab ich Seehunde gesehen. Ganz nah am Pier, weil da ein paar Fischrestaurants und Fischgeschäfte sind, und da für die Seehunde immer was abfällt. Nicht zuletzt, weil es ja die TouristInnen gibt, die extra zur Seehundfütterung Fisch kaufen. Ich glaub, den Seehunden gefällt das. Und den Geschäftsleuten sicher auch :-)



Rund um den Hafen gibt es dann noch ein paar - thematisch passende - Skulpturen.


Natürlich darf auch ein Martello-Tower nicht fehlen (die müssen echt Angst vor Napoleon gehabt haben :-)). Ich glaub, in diesem ist mittlerweile ein Musik- oder Rock'n Roll-Museum (oder so halt) untergebracht. Hat mich aber auch nicht so interessiert, dass ich reingegangen wäre. Ich hatte nämlich noch was Besseres vor!

Sonntag, 27. Februar 2011

Howth (1)

Howth ist eine Halbinsel im Norden von Dublin. Im Ort findet sich - wieder mal - ein Castle, von dem mein Reiseführer sagt, dass es neogotisch ist und auf die Normannen zurück geht.


Das Schloss kann man nicht besichtigen, aber am Vorplatz findet öfter mal ein Markt statt, und rundherum gibt es einen Garten, in dem man nach Belieben herumspazieren kann. Im Garten ist der steinzeitliche Dolmen Aideen's Grave. Den hab ich gesucht. Und gesucht. Und gesucht. Und irgendwann dann aufgegeben. Eine Fotovergleich hat dann ergeben, dass ich ihn (vermutlich) eh gefunden hab, mich die paar Steine aber nicht ausreichend beeindruckt haben, um sie als Dolmen zu identifizieren.



Natürlich gibt's auch in Howth eine Kirche...

... beeindruckender ist aber die Ruine von St. Mary's aus dem 14./15. Jahrhundert, von der aus man auch einen schönen Ausblick hat.

Samstag, 26. Februar 2011

Garden of Remembrance

Am oberen Ende der O'Connell-Street ist der Garden of Remembrance, der jenen Iren gewidmet ist, die für die irische Freiheit ihr Leben gelassen haben.

Im Park findet man eine Skulptur zur Legende "Children of Lir". Die vier Kinder wurden von ihrer Stiefmutter und Tante in Schwäne verwandelt, weil sie eifersüchtig wegen der Liebe des König Lir zu seinen Kindern war. Als der Fluch nach 900 Jahren vorüber war, und sie sich wieder in Menschen zurückverwandelten, konnten sie gerade noch getauft werden, bevor sie starben.

Dominiert wird der Park durch ein kreuzförmiges Bassin, auf dessen Grund ein Mosaik mit Schwertern und Schilden zu finden ist.


Freitag, 25. Februar 2011

Kirchen (3)

Ähem - hab ich schon mal erwähnt, dass es in Dublin viiiiiele Kirchen gibt? :-) So viiiiiele, dass manche davon zweckentfremdet werden.

In der hier ist z.B. die Tourist Info untergebracht.


Und auch das ist keine Kirche mehr.

Vermutet man schon irgendwie, wenn man an der Rückseite steht und den Glasturm bestaunt.


Und sobald man auch nur die Tür aufmacht, wird einem alles klar. Eindeutig keine Kirche mehr - auch wenn die Orgel noch gut erhalten ist :-) Ob die Pub-BesucherInnen die wohl auch manchmal verwenden?


Donnerstag, 24. Februar 2011

Kirchen (2)

Heute gibt's ein paar Fotos von Kirchen, die ich ansprechend fand, die aber nicht in meinem Reiseführer vorkommen.

The Black Church ein bisschen nördlich vom Parnell Square

The Unitarian Church am St. Stephen's Green

Keine Ahnung, wie die da heißt, aber sie steht an den Docklands, direkt an der Liffey, und man guckt von der Brücke quasi "in Augenhöhe" auf sie

... und bei der bin ich mir nicht mal mehr sicher, wo sie ist; vielleicht eine der Kirchen in der Nähe des Guinness Storehouse? Tjaaaa, kommt davon, wenn man 2 Jahre wartet, bis man die Fotos ins Blog stellt :-))

Mittwoch, 23. Februar 2011

Kirchen (1)

In Dublin gibt es viiiiiele Kirchen :-) Heute gibt es mal die berühmten, also die, zu denen mein Reiseführer was zu sagen hat.

Beginnen wir mit St. Ann's Church, in der Nähe von St. Stephen's Green. Der Reiseführer gibt ganz schön an: "Hinter der neoromanischen Fassade ... verbirgt sich ein grazil-schlichtes, frühes klassizistisches Emporeninterieur." Na ok. Mir hat gefallen, dass ich dort 2009 im Rahmen des Dracula-Festivals die Hochzeit von Bram Stoker miterleben durfte. Und dass letztes Jahr bei einem anderen Festivals ein Konzert deutlich verkürzt werden musste, weil der eingeplante Gaststar wegen Aschewolke nicht herfliegen konnte. Geteiltes Leid...

St. Audeon hab ich ja schon mal vorgestellt, und finde ich eine sehr nette Kirche. Daneben steht noch eine, und die heißt kreativerweise auch St. Audeon. Ich glaube, das ist mittlerweile eine der polnischen community überlassene Kirche.


Auch auf der anderen Seite der Christ Church Cathedral gibt es eine Kirche - St. Werburg. Ziemlich alt, und offenbar in erster Linie dafür bekannt, dass man drinnen noch einen original Feuerlöscher bewundern kann. Leider sind die Öffnungszeiten sehr eingeschränkt, darum hab ich sie bis jetzt nur von außen gesehen.
Mittem im Zentrum, aber etwas versteckt - da es sich um eine katholische Kirche handelt - ist St. Mary's Pro-Cathedral. Eigentlich hätte die "massive dorische Tempelfront" dort stehen sollen, wo heute die Hauptpost ist, wurde dann aber in die nächste Seitengasse verbannt, um die Unbescheidenheit der Katholiken nicht zu gefährden.


Auch St. Andrew hab ich nur von außen ausgeschaut. Da hat aber selbst mein Reiseführer nicht viel dazu zu sagen - Daniel O'Connell (einer der irischen "Helden") war drin, und auch Leopold Blum (der Protagonist von Ulysses).

Und zum heutigen Abschluss noch St. Michan, die von 1095 an 600 Jahre lang die einzige Pfarrkriche nördlich der Liffey war. Berühmt ist sie aber für die Leichen im Keller. Tatsächlich, nicht sprichwörtlich :-) Hab mich noch nicht reingetraut - da brauch ich Begleitung :-)

Dienstag, 22. Februar 2011

Irish National War Memorial Park

Gegenüber vom Phoenix Park, auf der anderen Seite der Liffey, ist der Irish National War Memorial Park, der an die 49.400 irischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs erinnern soll. Mein Reiseführer erzählt, dass als der Park in den 1930er Jahren angelegt wurde, man dort mehrere Wikingergräber aus dem 9. Jahrhundert fand, dabei auch die Überreste eines riesigen Wikingerkriegers.

Sonst steht allerdings nichts drinnen. Und so wirklich groß und/oder beeindruckend ist der Park auch nicht. Aber ich war da auch gleich nach dem Phoenix-Park - und der hat halt schon einiges zu bieten :-)


Sonntag, 20. Februar 2011

Nebel

Im Moment ist das Wetter hier sehr wechselhaft. Einmal warm und sonnig, schon ganz frühlingshaft, friert es kurz darauf wieder in der Nacht. Immer wieder gibt's viel Regen, und manchmal ist es auch sehr windig.

Letzte Woche war es zwei Mal in der Früh so neblig, dass man nicht mal bis zur nächsten Straßenecke gesehen hat. Sehr spooky!


Donnerstag, 17. Februar 2011

Blackrock (2)

Letztes Wochenende war ich nochmal in Blackrock. Da gibt es am Samstag und Sonntag immer einen Markt, der im Internet recht gut geklungen hat. Die Karte mit den Ständen hat recht groß ausgesehen, und die angebotenen Waren haben nach Kunsthandwerk und so geklungen. Tjaaa. In Wirklichkeit war es dann ein Flohmarkt, der auch in meiner Wohnung hier Platz gehabt hätte (nur geringfügig übertrieben). War also nicht so der Reißer. Genauso wie die beiden Shopping Centres, die mal wieder nur aus jeweils 3 Geschäften (nur geringfügig übertrieben) bestanden. Hat mir aber nicht so viel ausgemacht, weil ich ja eh nicht so der Einkaufsfan bin.

Wirklich gefreut hab ich mich aber auf den Blackrock Park. An den Eingangstoren bin ich schon so oft vorbeigefahren - sehen sehr nett aus. Direkt am Meer. Googeln hat ergeben, dass es in der Mitte einen kleinen See mit Springbrunnen und Schwänen gibt (und im Juli offenbar ein Teddybär-Picknick :-)).

Es war recht sonnig und darum der Park ein gutes Ziel. Tjaaa. Nicht bedacht hab ich, dass das mit dem "direkt am Meer" nicht hinhaut, wenn der Dart direkt am Meer entlang fährt. Der Meerblick wird also stark von einem Zaun und den ziemlich regelmäßig fahrenden Zügen etwas beeinträchtigt. Der Park selbst ist urklein und total abgsandelt.

Das schönste war noch das Shelter gleich am Eingang.

Den Bandstand musste ich ganz kreativ fotografieren, um die Grafitti, abgeblätterte Farbe und sonstigen Unrat zu verheimlichen.

Der See ist bestenfalls ein Teich und total verschmutzt. Springbrunnen gab es keinen (ok, dafür ist aber vielleicht auch die falsche Saison), und am Rand stand ein kleiner Tempel oder so, der ebenfalls total herunter gekommen aussah.

Ich hab dann noch ein paar Ruinen gefunden - voll passend für diesen versumperten Park :-)


Ah ja. Tiere gab es wirklich viele. Zwar nur 2 Schwäne, aber auch etliche Enten. Und viiiiiiiele Möwen. Ahhhh!!!! Ich bin mir wie bei Hitchcock vorgekommen ...

... und hab die Flucht ergriffen...
In Summe hab ich weniger als 1 h für Markt, 2 Shopping Centres und Park gebraucht. Das weiß ich so genau, weil ich das Auto am Parkplatz des einen Shopping Centres geparkt hab und nur den Stundenpreis gezahlt hab. Wobei: Gezahlt hab ich nicht. Ich hatte keine Münze und hab einen 5-Euroschein in den Automaten gesteckt. Und als Wechselgeld sind 2 2-Euro- und 1 1-Euromünze rausgekommen. Fast so erfolgreich wie andere im Casino :-)

Montag, 14. Februar 2011

Valentinstag 2011

Es ist wieder Valentinstag! Und ein kleiner Blog-Vergleich hat mich feststellen lassen, dass ich relativ unkreativ bin, was meine Valentinstagsdeko betrifft. Naja, man könnte ja auch sagen, ich bin konsistent :-) Und ein bissi anders sieht's heuer zumindest schon aus.


Aber die mangelnde Dekokreativität ist nicht weiter verwunderlich, wenn man meine heurigen Valentinstagsgeschenke betrachtet: Ich hab Luftballonblumen gebastelt! Ganz selber! Ganz echt! War gar nicht sooo schwer. Allerdings haben sie eine Halbwertszeit wie echte Blumen - länger als 2 Wochen hat keine überlebt (ist das bei Luftballontieren immer so?).

Und ich hatte heuer auch echte Blumen, die am Valentinstag (und die Woche davor :-)) in meinem Büro geduftet haben.


Die haben sogar ihr eigenes Futter mitbekommen :-)) Übrigens ein deutsches Produkt (keine Ahnung, wie die Iren die Gebrauchsanleitung verstehen? Vielleicht nur dem Bilderl folgen? Oder bin ich mal wieder die einzige, die die Gebrauchsanleitung liest (immerhin reden wir hier von Blumen...)?